Land unterstützt zwölf regionale Kompetenzzentren für Ressourceneffizienz

Das Umweltministerium bietet Ausschreibungen für zwölf regionale Kompetenzzentren für Ressourceneffizienz an. Das neue Förderprogramm unterstützt Unternehmen im Land dabei, Materialien und Energie effizient zu nutzen, um die Umwelt und das Klima zu schützen. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2021.
„Der Klimawandel und die Begrenzung der natürlichen Ressourcen sind zwei der größten ökologischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Es ist bereits klar: Um dies zu meistern, müssen sich alle Teile der Gesellschaft anstrengen “, sagte Umweltminister Franz Untersteller. Dies schließt auch die Unternehmen des Landes ein, die in Zukunft Materialien und Energie noch effizienter und nachhaltiger einsetzen müssen. „Die Wirtschaft leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, sondern gewinnt durch erhebliche Kosten und den Einsatz innovativer Technologien auch erhebliche Wettbewerbsvorteile.“ Mit dem neuen EFRE-Förderprogramm „Ressourceneffizienz in Unternehmen“ Das Umweltministerium möchte nun insbesondere kleine und mittlere Unternehmen auf ihrem Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft unterstützen.
Es werden zwölf regionale Kompetenzzentren für Ressourceneffizienz ausgeschrieben
Als ersten Bestandteil des Förderprogramms hat das Umweltministerium gestern die Einrichtung von zwölf regionalen Kompetenzzentren für Ressourceneffizienz (KEFF +) in Baden-Württemberg angekündigt. „Die Kompetenzzentren sind unabhängige Anlaufstellen für Unternehmen in der Region, die neutrale und kostenlose Informationen zum Thema Ressourceneffizienz bereitstellen. Das Angebot richtet sich insbesondere an das verarbeitende Gewerbe des Landes “, fügte der Umweltminister hinzu. Um konkrete Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen, bietet das KEFF + auch unabhängige Informationen zu weiteren Beratungsmöglichkeiten und Förderprogrammen und weist auf Kooperationsmöglichkeiten hin. Die Kompetenzzentren für Ressourceneffizienz bauen auf den Erfahrungen aus dem Netzwerk regionaler Kompetenzzentren für Energieeffizienz (KEFF) und das Thema Materialeffizienz als neuen Schwerpunkt verfolgen. Das KEFF + wird sich auch weiterhin mit dem Thema Energieeffizienz als wichtigem Bestandteil der Ressourceneffizienz befassen und alle Unternehmen im Land unterstützen.
Bis 2027 stehen rund 12 Millionen Euro zur Verfügung
Für die erste Komponente des Förderprogramms stehen bis 2027 Mittel in Höhe von bis zu 12 Millionen Euro zur Verfügung Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus staatlichen Mitteln. Die regionalen Kompetenzzentren von KEFF + können am 1. Januar 2022 ihre Arbeit aufnehmen. Das zweite Finanzierungsmodul soll im Herbst 2022 folgen, das dann auch zur Finanzierung einer eingehenden Beratung zur Ressourceneffizienz in Unternehmen verwendet wird.
Details zum Förderprogramm
Es können sich juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie Personengesellschaften bewerben, die Erfahrung im Bereich der Ressourceneffizienz in Unternehmen haben. Bewerber müssen ihren Sitz in Baden-Württemberg haben. Der Finanzierungsantrag muss bis zum 30. Juni 2021 bei der L-Bank eingegangen sein. Die Projekte werden 2021 genehmigt.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energie: Förderprogramm „Ressourceneffizienz in Unternehmen“
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Inspiriert von Landesregierung BW
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