seehäsle mit neuem Fahrplan im Halbstundentakt: Verbesserungen im Schienenpersonennahverkehr

Verbessertes Zugangebot für Fahrgäste: „seehäsle“ fährt ab 10. Dezember im Halbstundentakt
Ab dem 10. Dezember wird das Zugangebot des „seehäsle“ zwischen Stockach und Radolfzell deutlich verbessert. Mit dem neuen Fahrplan erreicht das „seehäsle“ den Halbstundentakt, der Verkehrsminister Winfried Hermann als eine bedeutende Verbesserung für die Fahrgäste bezeichnet. Von Montag bis Freitag wird das „seehäsle“ von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr alle halbe Stunde fahren, während am Abend ab 20.00 Uhr sowie am Wochenende eine Verbindung einmal stündlich bis Mitternacht zur Verfügung stehen wird.
Das SPNV-Zielkonzept 2025 sieht bereits den Halbstundentakt in der Hauptverkehrszeit für das „seehäsle“ vor. Zusätzliche Verbindungen in der Nebenverkehrszeit werden nun vom Landkreis Konstanz mitfinanziert, während das Land die Aufgabenträgerschaft für das „seehäsle“ übernimmt. Dieser Schritt folgt den Zielen des Koalitionsvertrages, die Aufgabenträgerschaft im SPNV zu übernehmen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Land und dem Landkreis Konstanz wird als positiv und förderlich für die Region angesehen.
Darüber hinaus wird das „seehäsle“ ab dem 10. Dezember von der DB Regio betrieben, die 20 Jahre lang erfolgreich vom Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) betrieben wurde. Die eingesetzten Züge vom Typ Regio Shuttle 1 werden nach und nach modernisiert und im bwegt-Landesdesign zurück auf die Schiene gebracht. Diese Züge werden künftig als S61 im neuen Liniennummernsystem der S-Bahn Bodensee fahren.
Zusätzlich werden mit dem neuen Fahrplan auch Lücken im Stundentakt auf der Bodenseegürtelbahn geschlossen, und es gibt neue morgendliche Verbindungen ins württembergische Allgäu. Die Freizeitverkehre in der Region Bodensee-Oberschwaben werden ebenfalls im Netz 54 gebündelt.
Insbesondere die Taktverdichtung des „seehäsle“ und die Übernahme der Aufgabenträgerschaft durch das Land Baden-Württemberg stellen bedeutende Verbesserungen für die Fahrgäste und die gesamte Region dar. Die modernisierten Züge und das erweiterte Zugangebot werden voraussichtlich zu einer Steigerung der Attraktivität des Nahverkehrs und zu einer effizienteren Mobilität in der Region führen.
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