Baden-Württemberg investiert 4,8 Millionen Euro in innovative Holzbauprojekte zur Abmilderung der Brexit-Folgen

Titel: Baden-Württemberg setzt 4,8 Millionen Euro aus der EU für innovativen Holzbau ein – Maßnahmenpaket mildert Brexit-Folgen Baden-Württemberg hat den Beschluss gefasst, 4,8 Millionen Euro aus der Europäischen Union zur Anpassung an die Folgen des Brexits in ein umfassendes Maßnahmenpaket zu investieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung innovativer Holzbauprojekte, die nicht nur ökologisch nachhaltig sind, sondern auch wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft setzen sollen. Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, erklärte, dass der Brexit für die Unternehmen im Land erhebliche Herausforderungen mit sich brachte. Die finanzielle Unterstützung von Seiten der EU sei daher von …
Titel: Baden-Württemberg setzt 4,8 Millionen Euro aus der EU für innovativen Holzbau ein – Maßnahmenpaket mildert Brexit-Folgen Baden-Württemberg hat den Beschluss gefasst, 4,8 Millionen Euro aus der Europäischen Union zur Anpassung an die Folgen des Brexits in ein umfassendes Maßnahmenpaket zu investieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung innovativer Holzbauprojekte, die nicht nur ökologisch nachhaltig sind, sondern auch wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft setzen sollen. Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, erklärte, dass der Brexit für die Unternehmen im Land erhebliche Herausforderungen mit sich brachte. Die finanzielle Unterstützung von Seiten der EU sei daher von …

Titel: Baden-Württemberg setzt 4,8 Millionen Euro aus der EU für innovativen Holzbau ein – Maßnahmenpaket mildert Brexit-Folgen

Baden-Württemberg hat den Beschluss gefasst, 4,8 Millionen Euro aus der Europäischen Union zur Anpassung an die Folgen des Brexits in ein umfassendes Maßnahmenpaket zu investieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung innovativer Holzbauprojekte, die nicht nur ökologisch nachhaltig sind, sondern auch wichtige Impulse für die regionale Wirtschaft setzen sollen.

Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, erklärte, dass der Brexit für die Unternehmen im Land erhebliche Herausforderungen mit sich brachte. Die finanzielle Unterstützung von Seiten der EU sei daher von entscheidender Bedeutung, um den Unternehmen den Übergang zu einer neuen Partnerschaft mit dem Vereinigten Königreich zu erleichtern. Im Fokus des Vorhabens stehen elf Modellprojekte, die die Entwicklung und den Technologietransfer im Bereich des klimafreundlichen Holzhybridbaus vorantreiben.

Diese Projekte tragen laut Hauk nicht nur zur ressourcenschonenden Verwendung des Baustoffs Holz bei, sie helfen auch, wertvolles Wissen zu vermitteln und Beratungsangebote zu schaffen. So wird beispielsweise eine Kontaktstelle für Unternehmen bereitgestellt, die während der Übergangsphase des Brexits mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert waren. Auch wird eine langfristige Partnerschaftsinitiative unterstützt, die den Austausch zwischen den Hochschulen in Baden-Württemberg und dem Vereinigten Königreich aufrechterhält.

Die EU hatte 2021 die so genannte Reserve für die Anpassung an den Brexit gegründet, um Mitgliedstaaten bei der Bewältigung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Konsequenzen des Austritts des Vereinigten Königreichs zu helfen. Insgesamt stehen Deutschland bis zu 646,6 Millionen Euro zur Verfügung, von denen ein Teil auch in die Initiativen des Bundeslandes fließt.

Mögliche Auswirkungen

Die Investition von 4,8 Millionen Euro in den innovativen Holzbau könnte weitreichende positive Auswirkungen auf die baden-württembergische Wirtschaft haben. Insbesondere für kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) stellt dies eine Chance dar, ihre Wettbewerbssituation auf dem international umkämpften Markt zu verbessern. Die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten könnte neue technologische Standards in der Branche setzen und die Innovationskraft signifikant erhöhen.

Das Maßnahmenpaket könnte zudem dazu beitragen, die negative Wahrnehmung und die Unsicherheiten rund um den Brexit abzubauen. Indem Unternehmen Ressourcen und Wissen zur Verfügung gestellt werden, erhalten sie die Werkzeuge, um erfolgreich in neuen Märkten zu agieren. Darüber hinaus könnte die Unterstützung der Hochschulkooperationen langfristige, wertvolle Netzwerke schaffen, die über den Brexit hinaus Bestand haben.

Auf der gesellschaftlichen Seite könnte die Förderung des nachhaltigen Holzbaus auch umweltpolitisch positive Effekte mit sich bringen. Der Einsatz von Holz als Baustoff entspricht den Trends zu mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen und kann dazu führen, dass Baden-Württemberg als Vorreiter in diesem Bereich wahrgenommen wird.

Insgesamt zeigt die Entscheidung, EU-Mittel in den innovativen Holzbau zu investieren, die proaktive Haltung Baden-Württembergs, den Brexit nicht als Rückschlag, sondern als Möglichkeit zur Weiterentwicklung und Stärkung seiner Wirtschaft zu begreifen. Dies könnte sowohl lokal als auch überregional Modellcharakter annehmen.

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