Wölfe gesichtet in Amstetten und Stockach: Außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention

Wolfssichtungen in Amstetten und Stockach gemeldet
In den Gemeinden Amstetten im Alb-Donau-Kreis und Stockach im Landkreis Konstanz wurden kürzlich Wölfe gesichtet, wie die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg mitteilte. Die Sichtungen wurden von Fachleuten ausgewertet und als sicherer Wolfsnachweis (C1) bestätigt. Eine genaue Identifizierung des Tieres sowie Angaben zum Geschlecht, Alter oder Herkunft sind jedoch derzeit nicht möglich.
Besonders bemerkenswert ist, dass sowohl Amstetten als auch Stockach außerhalb der Fördergebiete Wolfsprävention liegen. Dies bedeutet, dass diese Gemeinden nicht speziell für den Schutz von Nutztieren vor Wölfen ausgestattet sind. Die örtlichen Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Regionen sind bereits über die Sichtungen informiert worden.
Alle Bürger, die möglicherweise weitere Wölfe in der Umgebung beobachten, werden gebeten, dies umgehend der FVA in Freiburg zu melden. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt ist für das Monitoring zuständig und arbeitet daran, weitere Meldungen aus dem Landkreis Konstanz zu überprüfen.
Die Wolfssichtungen in Amstetten und Stockach zeigen die wachsende Präsenz dieser geschützten Tierart in Baden-Württemberg. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung sensibilisiert ist und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um Konflikte zwischen Mensch und Wolf zu vermeiden. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und Verbänden ist entscheidend, um einen nachhaltigen Umgang mit der Rückkehr des Wolfs zu gewährleisten.
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