Auffrischimpfung für alle Bürger empfohlen
Gesundheitsminister Manne Lucha appelliert an die Bevölkerung, das Angebot der Auffrischimpfung zu nutzen. Aktuelle Studien zeigen, dass insbesondere bei der Delta-Variante der Impfschutz mit der Zeit abnimmt. Die Auffrischimpfung kann jedoch die sogenannten Durchbruchsinfektionen deutlich reduzieren.
Gegeben steigende Infektionszahlen und starke Auslastung der Intensivstationen Gesundheitsminister appelliert im Land Manne Lucha an die Bevölkerung, das Angebot der Auffrischimpfung zu nutzen. Das ist wichtig für alle Menschen, ihre letzten Impfung war vor mehr als einem halben Jahr. Bei Johnson & Johnson wird eine Erfrischung nach vier Wochen empfohlen. Darauf hat der baden-württembergische Gesundheitsminister hingewiesen.
„Wir sind stolz auf unseren großen Erfolg bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie unter keinen Umständen gefährden. Daher ist es wichtig, dass wir alle geschützt bleiben – in erster Linie ältere Menschen und die Bewohner in Alten- und Pflegeheimen. Wir werben aber auch für Drittimpfungen für bestimmte Berufsgruppen wie Betreuer, Lehrer, Erzieher oder Polizisten, die Kontakt zu vielen Menschen haben. Sie wurden alle sehr früh geimpft, daher ist davon auszugehen, dass die Immunantwort langsam nachlassen wird“, sagt Lucha.
Krankenhäuser vor Überlastung schützen
Aktuelle Untersuchungen der Universitätsklinikum Freiburg zeigen, dass der Impfschutz insbesondere bei der Delta-Variante mit der Zeit abnimmt. „Die gute Nachricht ist, dass eine dritte Impfung mit Biontech / Pfizer die notwendige hohe Konzentration an Antikörpern aufweisen wird. Mit Boostern können wir die Wahrscheinlichkeit von sogenannten Durchbruchsinfektionen deutlich reduzieren“, so Lucha weiter. Das haben auch die Erfahrungen anderer Länder wie Israel gezeigt. „Wir müssen alles tun, um die Krankenhäuser vor Überlastung zu schützen. Ich verstehe nicht, dass die Intensivstationen meist von Nicht-Geimpften besetzt sind. Eine Pandemie ist keine Privatangelegenheit, ich appelliere wirklich an diejenigen, die es noch nicht getan haben: sich impfen lassen. Das Coronavirus betrifft uns alle, denn die Auswirkungen der Pandemie betreffen die gesamte Bevölkerung und nicht nur einzelne Personen. „
Wichtig ist nun, dass die niedergelassenen Ärzte gezielt auf ihre Patienten eingehen und sie entsprechend beraten. „Sollten die Ärzte ihren Betreuungsauftrag nicht erfüllen können, werden wir selbstverständlich eingreifen und kurzfristig weitere 50 mobile Impfteams aktivieren, um weitere niedrigschwellige Impfangebote zu ermöglichen“, so Lucha abschließend.
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