Der Impfgipfel markiert den Beginn der nächsten Phase der Impfkampagne

Der Impfgipfel des Landes markiert den Beginn der nächsten Phase der Impfkampagne. Zukünftig wird die Impfkampagne auf den drei Säulen von Impfzentren, Arztpraxen und Betriebsärzten basieren. Darüber hinaus war der Impfgipfel der Auftakt zu einer Reihe von Dialogen mit Verbänden und Unternehmen.
Mit rund 100 Teilnehmern startete das Gesundheitsministerium am Freitag, den 16. April, auf dem ersten staatlichen Impfgipfel die nächste Phase der Impfkampagne des Landes. Das Hauptthema war die zukünftige Verteilung des Impfstoffs.
Die Impfkampagne in Baden-Württemberg basiert künftig auf drei starken Säulen: Impfzentren, Arztpraxen und Betriebsärzte. „Unser Ziel ist es, jedem Erwachsenen in Baden-Württemberg bis zum Herbst eine Impfung anzubieten. Dafür brauchen wir die ganze Kraft, um zu impfen “, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha nach dem digitalen Austausch.
Alle Beteiligten arbeiten eng zusammen
„Ja, wir haben langsamer Fortschritte gemacht, als wir wollten, weil der Impfstoff knapp ist. Im Gegenteil, es gab nie ein Impfchaos. Lucha betonte die wichtige, enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure, mit denen die Impfungen im Land weiter vorangetrieben werden sollen. „Ich möchte mich für die vorbildliche und hochprofessionelle Arbeit der vielen tausend Menschen bedanken, die jeden Tag in den Impfzentren, mobilen Impfungsteams und Arztpraxen zu dieser herausragenden Gemeinschaftsarbeit beitragen. Wir sind alle zusammen in einer Gemeinschaft der Verantwortung – es geht darum, jeden Tag Menschenleben zu retten “, fährt Lucha fort.
Diese Woche haben die Impfzentren und mobilen Teams in Baden-Württemberg erstmals mehr als 47.000 Impfungen pro Tag sowie die ersten Impfungen in der Arztpraxis durchgeführt. Hersteller und Bundesregierung haben für Mai höhere Auslieferungen angekündigt. Dann sollte eine regional angepasste Verteilung des Impfstoffs in den ländlichen und städtischen Gebieten wirksam werden, in denen unter anderem die jeweilige Bevölkerung eine Rolle spielen wird. Im Vorfeld des Gipfels haben wir eng mit dem Lokale Regionalverbände Ein Konzept und Grundsätze für eine faire Verteilung wurden entwickelt. Neben dem Bevölkerungsanteil sollte auch die vollständige Impfung der Impfstoffe eine Rolle spielen. In den Impfzentren sollten keine unnötigen Vorräte aufbewahrt werden. Minister Lucha sagte: „Jede Dose, die ins Land kommt, muss so schnell wie möglich geimpft werden.“ Die verstärkte Einbeziehung der allgemeinen, fachärztlichen und betriebsmedizinischen Strukturen, deren Verteilung im Wesentlichen die Bevölkerungsverhältnis widerspiegelt, wird dies weiter stärken.
Weitere Dialoge mit Verbänden und Unternehmen
Ab Sommer sollten alle Teile der Impfkampagne voll ausgelastet sein. Dann werden auch die Betriebsärzte an der Impfung beteiligt sein. Im Mai soll ein Modellprojekt mit Betriebsärzten in der Justizvollzugsanstalten des Landes. Die dortigen Mitarbeiter sind bereits von ihrem Beruf zur Impfung berechtigt. Dieses und mögliche andere Modellprojekte mit Unternehmen sollten dazu beitragen, offene Fragen zur Impfung durch Betriebsärzte und Unternehmen zu klären.
„Der Impfgipfel war auch der Auftakt zu einer Reihe von Stakeholder-Dialogen, mit denen wir die nächste Phase mit den an der Impfung beteiligten Akteuren vorbereiten möchten“, sagte Lucha. „Wir wollen miteinander reden und nicht über einander.“ Es wird einen Dialog mit den niedergelassenen Praxen und einen weiteren mit Betriebsärzten und interessierten Unternehmen geben. Auch bei den Sozialverbänden ist die Staatlicher Behindertenbeauftragter, das Seniorenrat der Provinz und Selbsthilfeeinrichtungen wie die LAG Selbsthilfe, die auch als Vertreter von Impfberechtigten zum Impfgipfel eingeladen wurden, wird es ein solches Dialogformat geben.
Die Erklärung des Gipfels unterstreicht die Notwendigkeit einer Priorisierung
Das Ziel für Mai bedeutet auch: Schutz für diejenigen, die es am dringendsten brauchen. Auch wenn im Mai mehr Impfstoff erwartet wird, wird die Impfung nach dem im zunächst fortgesetzt Bundeskorona-Impfverordnung (PDF) Die angegebene Reihenfolge kann erforderlich sein. Um den Zugang entsprechend den langsam steigenden Impfstoffmengen kontrolliert zu öffnen, werden, wie angekündigt, ab Montag, dem 19. April, zunächst Termine für die rund 1,4 Millionen Menschen zwischen 60 und 69 Jahren möglich sein. Dies bereits umfasst viele Menschen mit früheren Krankheiten. Darüber hinaus sollten Feuerwehrleute einbezogen werden, die als Ersthelfer mit Patienten oder Verletzten in Kontakt stehen und den Rettungsdienst unterstützen können, aber noch nicht geimpft wurden. Die weitere Eröffnung von Absatz 4 gemäß der Corona-Impfverordnung sollte in zwei weiteren Schritten erfolgen und wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Der Staat fördert weiterhin die Impfungen besonders schutzbedürftiger und mobilitätsbehinderter Menschen mit Impfungen vor Ort durch die mobilen Impfungsteams. Seit die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen des Landes abgeschlossen sind, können die mobilen Impfungsteams zunehmend beispielsweise in Schlafsälen und Unterstützungszentren für Menschen mit Behinderungen, Einrichtungen für Psychiatrie und Psychotherapie oder Dialysezentren impfen. Zu diesem Zweck hat das Land diese Woche „Richtlinien für die Verbreitung von COVID-19-Impfungen durch mobile Impfungsteams in anderen Einrichtungen (PDF)“ veröffentlicht und an die Impfzentren geschickt. Impftermine vor Ort in Zusammenarbeit mit interessierten Kommunen werden weiterhin durchgeführt. Nachdem die Mehrheit der über 80-Jährigen bereits geimpft wurde, können an vielen Stellen Menschen über 70 hier aufgenommen werden.
Fragen und Antworten zur Koronaimpfung in Baden-Württemberg
Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg
Mit unserer Kurierdienst Sie erhalten alle Änderungen und wichtigen Informationen immer als Push-Nachricht auf Ihrem Mobiltelefon.
.
Inspiriert von Landesregierung BW
Details | |
---|---|
Quellen |