Eröffnung der Kultureinrichtungen in Karlsruhe und Stuttgart

Das Badische Staatstheater in Karlsruhe und das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart präsentieren die Ergebnisse der erfolgreichen Sanierungsmaßnahmen mit umfangreichen Kulturprogrammen. Beide Institutionen sorgen für internationale Strahlkraft und bieten ein breites kulturelles Angebot, das die gesellschaftliche Vielfalt repräsentiert.

Nach erfolgreichen Renovierungsarbeiten für die Neuer Eingang in dem Badisches Staatstheater in Karlsruhe und das neue Museumsfoyer „Die Dürnitz“ in dem Landesmuseum Württemberg in Stuttgart öffnen beide Institutionen am Samstag, 18. September, mit einem umfangreichen Kulturprogramm ihre Türen. Am Start sind Kunstminister Theresia Bauer in Karlsruhe und Staatssekretär für die Künste Petra Olschowski in Stuttgart.

„Das Badische Staatstheater und das Landesmuseum Württemberg gehören zu den wichtigsten Standorten in der Kultur in unserem Land. Beide liegen im Zentrum ihrer Stadt und sind eng mit ihrer Identität verbunden. Wir haben eine große, fast könnte man sagen: historische Verantwortung für diese Kulturbauten“, sagte Kunstministerin Theresia Bauer. „Wir sind auch der nächsten Generation verpflichtet, unsere Kulturinstitutionen für die kommenden Jahrzehnte zu sichern und ihre internationale Strahlkraft zu bewahren.“

Das Erbe bewahren – die Zukunft gestalten

„Deshalb freut es mich, dass wir die beiden Häuser als vitale, zukunftsfähige Kunststandorte inmitten der jeweiligen Innenstadt erhalten – aber auch weiterentwickeln: Nach der erfolgreichen Sanierung öffnen sie sich nun baulich stärker in die urban community: Entrée und Museumsfoyer schaffen neue Räume für Begegnung und Austausch. Das wollen wir zeitgleich am Samstag in Stuttgart und Karlsruhe mit einem großen Kulturfest feiern“, kündigte die Ministerin an.

„Die vielen Monate, in denen es keine kulturellen Erfahrungen gab, haben einmal mehr deutlich gemacht, wie unverzichtbar Kultur für unsere Gesellschaft ist. Kultur schafft Gemeinschaft durch gemeinsames Erleben und gemeinsames Erleben von Emotionen“, sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski. Klar ist aber auch, dass Kultur den Entwicklungen in der Gesellschaft und in der Kunst selbst Rechnung tragen muss – und dafür sorgen muss, dass ein vielfältiges Kulturangebot auch ein Programm und Publikum hat, das die gesellschaftliche Vielfalt widerspiegelt.

Kulturstandorte sollen für junges Publikum attraktiver werden

„Für diese inhaltliche Arbeit brauchen Kulturstätten Räume, die – mehr als bisher – dem sozialen Austausch und der Begegnung dienen und sich einem neuen und jüngeren Publikum öffnen“, so die Staatssekretärin. Es braucht also zentrale Kultur- und Bildungsräume, wie sie jetzt in Karlsruhe und Stuttgart entstehen, die barrierefrei, offen, integrativ und attraktiv sind und der gesamten Stadtgesellschaft gehören – „so viele Menschen sollen sich willkommen fühlen“ hier“, sagt Olschowski.

Knapp acht Millionen Euro hat das Land in die barrierefreie und denkmalgeschützte Sanierung der Dürnitz investiert. Weitere zwei Millionen Euro wurden in die Ausstattung investiert, davon 1,2 Millionen Euro aus Drittmitteln von Förderern und Sponsoren. Die Kosten für den neuen Eingang des Badischen Staatstheaters betragen rund sechs Millionen Euro.

Die Eröffnungstermine

„Die Dürnitz. Ein Ort der Begegnung“ – Große Eröffnung der Kulturlounge
Landesmuseum Württemberg
Eröffnung mit kostenlosem Volksfest am 18. September, 11 Uhr
Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart

„Theatertag mit Eröffnung des Neuen Entrée“
Badisches Staatstheater Karlsruhe
Eröffnung am 18. September, 11 Uhr
Hermann-Levi-Platz 1, 76137 Karlsruhe

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Inspiriert von Landesregierung BW

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