Sofortprogramm für Einzelhandel und Innenstädte gestartet

Das Wirtschaftsministerium startet ein umfangreiches Sofortprogramm für Einzelhandel und Innenstädte. Damit schafft das Land ein niedrigschwelliges Angebot, um kurzfristig anregende Impulse für Kommunen und Handel zu geben. Insgesamt stehen fünf Millionen Euro zur Verfügung.

Das Wirtschaftsministerium startet SofortprogrammEinzelhändler und Innenstädte des Landes bei der Bewältigung der Corona-Schwierigkeiten gezielt zu unterstützen. Ab 23. September können Städte und Gemeinden Förderanträge stellen. „Der Strukturwandel im Einzelhandel und die Folgen der Corona-Pandemie fordern den stationären Handel in Innenstädten und ländlichen Zentren besonders heraus. Die Corona-Krise und die damit verbundenen Schließungen vieler Geschäfte führen zu Frequenzverlusten in den Innenstädten und in der Folge stellenweise zu Leerständen und erheblichen Umsatzeinbußen im stationären Einzelhandel“, so Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

„Während unserer kürzlich gestarteten Förderprogramme „Berater der Innenstadt“ und ‚Intensivberatung für die Zukunft des Handels 2030‘ Um den Handel mittel- bis langfristig fit für die Zukunft zu machen, schaffen wir mit unserem Sofortprogramm ein niedrigschwelliges Angebot, um kurzfristig anregende Impulse zu setzen. Das umfangreiche Sofortprogramm unterstützt gezielt Kommunen und Einzelhändler in Baden-Württemberg bei der Bewältigung dieser Corona-Folgen. Dafür stellen wir insgesamt fünf Millionen Euro zur Verfügung“, ergänzte die Ministerin.

Das Programm besteht aus drei Förderlinien

Das Sofortprogramm besteht aus insgesamt drei Förderlinien. Im Rahmen der Förderlinie „Pop-up Stores und Malls“ wird der Aufbau und Betrieb von Pop-up Stores und Malls in baden-württembergischen Kommunen gefördert, die Förderlinie „Events“ unterstützt darüber hinaus die Planung und Durchführung von Events Event Charakter wird subventioniert. Ziel der dritten Förderlinie ist es, Innovation und Digitalisierung für einen Neuanfang im stationären Handel zu fördern und gleichzeitig dessen Stärken weiter auszubauen.

„Pop-up-Stores eignen sich, um Leerstände in unseren Innenstädten zu vermeiden und auch eine lokale Gründerkultur zu fördern. Ich bin überzeugt, dass innovative Zwischennutzungen daher einen wichtigen Beitrag zur Belebung unserer Innenstädte und ländlichen Innenstädte leisten können. Attraktive Anziehungspunkte für Bürger sehe ich auch in neuen Veranstaltungen, um in die Innenstädte zu kommen und deren vielfältige Einzelhandelsangebote kennenzulernen und zu nutzen“, betont Hoffmeister-Kraut.

Die Förderanträge für die beiden Förderlinien „Pop-up-Stores und Malls“ und „Events“ werden beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus eingereicht. Dass „Kompetenzzentrum Smart Services“, verwaltet von Fraunhofer IAO bietet ab Oktober im Rahmen der dritten Förderlinie Webinare, Ideenworkshops und Coachings an, um Unternehmen und Serviceberatern Ansätze für die Entwicklung innovativer Services wie Online-Kundenberatung oder Bestell-Apps und regionaler Lieferdienste sowie neue digitale Geschäftsmodelle zur Vernetzung zu geben Zur Vermittlung von Angeboten des stationären Handels und des Onlinehandels.

Eckpfeiler der Förderlinien

Das unmittelbare Einzelhandels-/Innenstadtprogramm ergänzt die bestehenden Fördermittel des Wirtschaftsministeriums „Innenstadtberatung“ und „Intensivberatung Einzelhandel Zukunft 2030“, die Teil des Dialogprojekts sind „Handel 2030“ werden seit Juli und August 2021 umgesetzt. Gleichzeitig wird eine Maßnahme der Koalitionsvertrag umgesetzt, um den Neustart des von der Corona-Pandemie besonders hart getroffenen Einzelhandels zu unterstützen.

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