Stuttgart 21: Entscheidung über Teilinbetriebnahme erst im Juni erwartet

Die Entscheidung über den Beginn des Betriebs von Stuttgart 21 könnte sich verzögern
Die Deutsche Bahn hat die Projektpartner Stuttgart 21 darüber informiert, dass noch keine Entscheidung darüber getroffen wurde, ob das Projekt ab Ende 2025 in Teilen in Betrieb gehen kann oder ob die Inbetriebnahme insgesamt verschoben werden muss. Diese Entscheidung soll nun voraussichtlich im Juni getroffen werden. Die Projektpartner fordern Planungssicherheit und Zuverlässigkeit für die Fahrgäste.
Es wird gefordert, dass die Bahn einen Terminplan für die verschiedenen Schritte der Inbetriebnahme vorlegt, damit klar ist, welche Teile der Infrastruktur wann zur Verfügung stehen und welche Teile außer Betrieb genommen werden müssen. Die S-Bahn über den neuen Bahnhof Mittnachtstraße soll Mitte 2026 in Betrieb gehen, während die Gäubahn zu diesem Zeitpunkt unterbrochen wird.
Die Projektpartner betonen, dass die Interessen der Fahrgäste oberste Priorität haben und dass ein stabiler und realistischer Fahrplan gewährleistet sein muss. Verkehrsminister Winfried Hermann warnt vor einem „Holperstart“ und fordert ausreichend Zeit für Tests und Abnahmen, um Störungen zum Start zu vermeiden.
Es ist klar, dass eine Verschiebung oder ein nicht reibungsloser Start von Stuttgart 21 Auswirkungen auf das gesamte Bahnnetz haben könnte. Planungssicherheit und eine sorgfältige Vorbereitung sind daher unerlässlich, um den Erfolg des Projekts sicherzustellen und die Interessen der Fahrgäste zu wahren.
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