Porsche kämpft: Weniger Absatz in China und neue Sparmaßnahmen!

Stuttgart, Deutschland - Der Sportwagenhersteller Porsche aus Stuttgart hat ein umfassendes Spar- und Investitionsprogramm aufgelegt, das neben einer Umstrukturierung der Führungsriege auch einen verstärkten Fokus auf Fahrzeuge mit Verbrennungs- oder Plug-in-Hybridmotoren beinhaltet. Diese Maßnahme wurde beschlossen, um die kurz- und mittelfristige Ertragskraft des Unternehmens zu stärken. Laut SWR rechnet Porsche mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses um rund 800 Millionen Euro und erwartet einen stagnierenden Umsatz zwischen 39 und 40 Milliarden Euro für 2024.

Die Umsatzprognose ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem 40,5 Milliarden Euro erzielt wurden, besorgniserregend. Der Rückgang ist vor allem auf die schwache Nachfrage in China zurückzuführen, wo die Verkaufszahlen 2024 um 28 Prozent auf 56.887 Fahrzeuge fielen. Dies stellt einen drastischen Rückgang um mehr als ein Drittel im Vergleich zu 79.283 verkauften Fahrzeugen im Vorjahr dar. Dieses Problem wird von der schwächelnden Wirtschaft und der Immobilienkrise in China mitverursacht, wodurch die Luxuskäufe zurückhaltender ausfallen. Auch die weltweiten Auslieferungen schrumpften um drei Prozent auf knapp 311.000 Fahrzeuge.

Marktanpassungen und Herausforderungen

Um den Schwierigkeiten im chinesischen Markt zu begegnen, plant Porsche die Straffung seines Händlernetzwerks. Vorstandsmitglied Detlev von Platen äußerte sich optimistisch über die Robustheit der Marke, trotz der ernüchternden Absatzentwicklung. Porsche möchte seine Gewinnspannen im hart umkämpften Markt schützen, anstatt sich allein auf die Erhöhung der Verkaufszahlen zu konzentrieren. Diese Strategie wird als Reaktion auf wachsenden Wettbewerb durch chinesische Hersteller und zurückhaltende Luxuskäufe angesehen, was auch den Volkswagen-Konzern mit einem Absatzrückgang von 8,3 Prozent auf 2,2 Millionen Fahrzeuge in China betrifft.

Bei einem internen Treffen mit Analysten bekräftigte Porsche die Möglichkeit eines weiteren Absatzrückgangs im Jahr 2025, da man die schwache Leistung im Chinageschäft berücksichtigen müsse. Analyst Frank Biller von der Landesbank Baden-Württemberg betonte, dass die Verkaufszahlen aus 2024 möglicherweise nicht gehalten werden können, auch wenn es Hoffnung auf eine Steigerung des Absatzes mit einem neuen Modell-Portfolio gibt. Dennoch fiel der Aktienkurs von Porsche am vergangenen Mittwoch um mehr als zwei Prozent und machte damit das Unternehmen zum größten Verlierer im DAX, wie n-tv berichtet.

Umstrukturierungen im Management

Eine weitere wichtige Maßnahme im Rahmen des Spar- und Investitionsprogramms ist die Umbildung der Führungsriege. Porsche trennt sich von Vizechef und Finanzvorstand Lutz Meschke sowie Vertriebsvorstand Detlev von Platen, die beide vermutlich aufgrund des schwachen Abschneidens in China ihre Positionen verlieren. Diese Änderungen stehen im Kontext der Bemühungen, die Marke für die zukünftigen Herausforderungen besser aufzustellen und die Ertragskraft aufrechtzuerhalten.

Insgesamt steht Porsche vor einer wichtigen Bewährungsprobe, da das Unternehmen gleichzeitig die Herausforderungen des sich verändernden Marktes meistern und eine klare Richtung für das zukünftige Wachstum vorgeben muss. استراتيجية التي يبدو انها تحاول من خلالها تحقيق التوازن بين الإيرادات والأرباح وسط ظروف اقتصادية صعبة.

Details
Vorfall Insolvenz
Ursache schwaches Abschneiden in China, schwächelnde Wirtschaft, Immobilienkrise in China
Ort Stuttgart, Deutschland
Schaden in € 800000000
Quellen