500-Kilo-Fliegerbombe in Bonn entdeckt: Evakuierung von Bundeswehrgebäuden

Entdeckte Weltkriegsbombe in Bonn erfordert Evakuierung auf der Hardthöhe. Gebäude evakuiert, Bewohner betroffen. Entschärfung geplant. #Bonn #Weltkriegsbombe #Evakuierung
Entdeckte Weltkriegsbombe in Bonn erfordert Evakuierung auf der Hardthöhe. Gebäude evakuiert, Bewohner betroffen. Entschärfung geplant. #Bonn #Weltkriegsbombe #Evakuierung (Symbolbild/NAG)

Bei Sondierungen in Bonn wurde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Evakuierung im Radius von 500 Metern um die Fundstelle betraf Gebäude der Bundeswehrliegenschaft auf der Hardthöhe sowie einige Wohnhäuser. Zudem waren mehrere Straßen nicht passierbar. Die Entschärfung der 500 Kilogramm schweren englischen Fliegerbombe war für denselben Tag geplant. Das Verteidigungsministerium gab an, dass es nicht im betroffenen Bereich liege. Die Evakuierung begann, und rund 2100 Menschen in dem Gebiet waren betroffen. Eine Anlaufstelle für Evakuierte wurde eingerichtet, und gekennzeichnete Evakuierungsbusse waren im Einsatz.

Die Bombe wurde im Rahmen gezielter Untersuchungen entdeckt, die im Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung eines öffentlichen Schwimmbads durchgeführt wurden. Diese Untersuchungen beinhalteten auch die Sondierung des Bodens auf Kampfmittel. Der Kampfmittelräumdienst war bereits vor Ort aufgrund der laufenden Sondierung. Die Einsatzleitung wurde vom kommunalen Ordnungsdienst übernommen, der auch eine Einsatzleitstelle in der Nähe einrichtete.

Die Evakuierung und Entschärfung der Weltkriegsbombe in Bonn zeigen die fortgesetzte Notwendigkeit, Überreste vergangener Konflikte sicher zu beseitigen. Die gefundene Bombe verdeutlicht die Herausforderungen, denen Städte und Gemeinden bei der Erweiterung und Modernisierung ihrer Infrastruktur gegenüberstehen. Die koordinierte Evakuierung und Entschärfung solcher Altlasten sind entscheidend, um die Sicherheit der Bewohner und Bauarbeiter zu gewährleisten.

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