Bonn: Polizei sucht Zeugen nach Betrugsfall in der Wenzelgasse

Polizeimeldungen für Bonn, 24.04.2025: Foto-Fahndung – Betrüger gaukelte Notlage vor – Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei Bonn hat eine Öffentlichkeitsfahndung nach einem unbekannten Mann eingeleitet, der am 15. März 2025 auf betrügerische Weise einen hilfsbereiten jungen Mann um einen vierstelligen Betrag gebracht haben soll. Der Tatverdächtige sprach den 26-Jährigen in der Wenzelgasse an und stellte ihm eine angebliche Notlage vor, die seinen angeblichen Urlaubsaufenthalt in Bonn betraf.
Der angebliche Urlauber erklärte, dass seine Bankkarte gesperrt sei und er dringend Bargeld benötige. Um den jungen Mann zu überzeugen, bot er ihm an, eine Geldüberweisung in Höhe von 2.000 Pfund auf sein Konto zu tätigen, damit dieser ihm das entsprechende Bargeld an einem Geldautomaten abheben und übergeben könne. Der 26-Jährige, von der Geschichte beeindruckt, entgegnete auf das Angebot und übergab dem Täter den abgehobenen Betrag. Letztlich kam es jedoch nicht zu einem Geldeingang auf seinem Konto, was die Situation als Betrug entlarvte.
Die Ermittlungen der Polizei in diesem Fall haben bisher zwar keine Identifizierung des mutmaßlichen Täters ergeben, jedoch wurden auf richterlichen Beschluss Fotos des Verdächtigen zur Veröffentlichung freigegeben. Die Bilder sind im Fahndungsportal der Polizei NRW einsehbar. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe: Wer Informationen zur Identität des Mannes hat, kann sich unter der angegebenen Telefonnummer oder per E-Mail an die Ermittler wenden.
In ähnlichen Fällen ermittelt das Kriminalkommissariat 24 derzeit in Bonn. Die Polizei rät in solchen Situationen zur Vorsicht: Personen, die um Bargeld bitten, sollten kritisch betrachtet werden, insbesondere wenn ihnen eine Geldüberweisung vorab angeboten wird. Es ist ratsam, Geschichten, die eine Notlage erläutern, zu hinterfragen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.
Wenn der Verdacht besteht, von Betrügern angesprochen zu werden, sollte umgehend die Polizei über den Notruf 110 informiert werden. Die Sicherheitsbehörden setzen alles daran, solche betrügerischen Machenschaften zu unterbinden und appellieren an die Zivilcourage der Bürger.
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