Bonn-Poppelsdorf: Hochbunker wird zur lebendigen Kunstgalerie

Bonn-Poppelsdorf: Hochbunker wird zur lebendigen Kunstgalerie

Hochbunker in Bonn wird zum originellen Kunstraum

Der Hochbunker in Bonn-Poppelsdorf öffnet erneut seine Tore und verwandelt sich in einen kreativen Raum für Kunst. In der Vergangenheit diente dieser Bunker als Studentenwohnheim und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Heute können Kunststudenten ihre Werke ausstellen und dem Publikum zugänglich machen.

Wiederbelebung eines historischen Ortes

Der Bunker, der viele Jahre ungenutzt blieb, wird nun als kultureller Treffpunkt wiederbelebt. Ab dem 6. Mai 2025 ist der Raum für Kunstausstellungen geöffnet. Ehemals auf unkonventionelle Weise genutzt, als Wohnheim für Studenten nach dem Zweiten Weltkrieg, sind die Erinnerungen an diese Zeit lebendig. Studentisches Leben fand damals in beengten Verhältnissen statt, dennoch war der Zusammenhalt groß. Eine Zeitzeugin beschreibt, wie die Bewohner trotz der schwierigen Bedingungen schöne Erinnerungen teilten.

Verknüpfung von Kunst und Geschichte

Durch ein Projekt der Dr. Hans Riegel-Stiftung wird die studentische Nutzung des Bunkers neu interpretiert. Kunststudenten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft stellen ihr kreatives Schaffen aus und nutzen dabei die Rohre und Baustahlmatten, die in der Bunkerstruktur verankert sind. Dies schafft einen spannenden Dialog zwischen der Geschichte des Ortes und der zeitgenössischen Kunst.

Zugang zur Kunst für alle

Die Ausstellungen im Bunker sind bis zum Jahresende an jedem Wochenende kostenlos zugänglich. Neben den Kunstwerken wird auch ein Dokumentationsfilm gezeigt, der weitere Einblicke in das Projekt und die Geschichte des Bunkers gewährt. Dieses Engagement für die Kunst macht den Hochbunker zu einem besonderen Anlaufpunkt und fördert den Austausch zwischen Vergangenheit und Gegenwart.