Am 8. Juni kehrt der Bonn-Triathlon nach einer fünfjährigen Pause zurück, und etwa 1200 Sportlerinnen und Sportler haben sich bereits angemeldet. Trotz der vollständigen Auslastung der Plätze steht die offizielle Genehmigung der Stadt Bonn noch aus. Andreas Deick von der Organisationsleitung äußert sich gelassen, da er diese Genehmigung als Formsache betrachtet.

Die Initiative zur Wiederbelebung des Events reifte über anderthalb Jahre. Als die Anmeldungen im Oktober letzten Jahres eröffnet wurden, war die Resonanz enorm. Einzelstartplätze waren schnell vergriffen, was deutliche Begeisterung in der Triathlonszene auslöste. Die letzten Staffelplätze wurden vor rund drei Monaten vergeben, was die Gesamtteilnehmerzahl auf etwa 1500 erhöht. Dies zeigt, dass es ein starkes Interesse an der Veranstaltung gibt.

Ein wesentlicher Aspekt des Comebacks ist die Partnerschaft mit dem Sportartikelhersteller Ryzon, der als Namenssponsor auftritt. Für die Organisatoren ist dies ein bedeutender Schritt, da solche Kooperationen das Event unterstützen und einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung der Veranstaltung haben können. Die Hauptquelle der Einnahmen bleibt jedoch die Anmeldegebühr der Teilnehmenden.

Die gemeinsame Organisation des Triathlons durch die SSF Bonn und den PSV Bonn zeigt, wie wichtig Zusammenarbeit in der Sportgemeinschaft ist. Der PSV brachte wertvolle Erfahrungen aus der Vergangenheit ein, während die SSF die Federführung übernimmt. Diese Partnerschaft könnte auch für zukünftige Veranstaltungen von Vorteil sein, um die Planung zu optimieren und die Teilnehmerzahlen eventuell zu steigern.

Für Zuschauer wird es am Veranstaltungstag interessante Möglichkeiten geben, das Geschehen zu verfolgen. Einem möglichen Olympiasieger Lasse Lührs könnte es, aufgrund von Verletzungen, nicht möglich sein, die gesamte Strecke zu absolvieren, dennoch besteht der Wunsch, ihn in einer Staffel zu integrieren. Die Veranstaltung verspricht ein spannendes Erlebnis, sowohl für die Teilnehmer als auch für die Zuschauer, die an den Schlüsselstellen entlang der Strecke positioniert sein werden.