Dreister Diebstahl am Kölner Hauptbahnhof: 52-Jähriger mit riesiger Beute erwischt

Kölner Hauptbahnhof: Außergewöhnlich dreister Ladendieb gefasst

Am späten Sonntagabend, dem 27. April, ereignete sich im Kölner Hauptbahnhof ein bemerkenswerter Diebstahl, der die Aufmerksamkeit der Sicherheitskräfte auf sich zog. Ein 52-jähriger Mann betrat gegen 21:30 Uhr einen Supermarkt im Bahnhofsgebäude und entschied sich für einen auffallend dreisten Erwerb.

Der Verdächtige, ein Mann aus Sri Lanka, nahm sich einen Rollcontainer aus dem Lager und begann, diesen mit Waren aus den Regalen zu befüllen. Der gesamte Vorgang soll sich über eine Dauer von etwa anderthalb Stunden erstreckt haben, ohne dass die Sicherheitskräfte oder andere Kunden etwas bemerkt hätten. Die Sprecherin der Bundespolizei äußerte sich dazu, dass offenbar niemand im Markt auf die ungewöhnlichen Aktivitäten des Mannes reagierte.

Dreister Diebstahl im Kölner Hauptbahnhof: Noch zwei Bierflaschen obendrauf

Zusätzlich zu den bereits gesammelten Waren füllte er mehrere Einkaufstüten und eine Mülltüte mit Backwaren und platzierte alles auf seinem Wagen. Kurz bevor er das Geschäft verließ, griff er sich im Vorbeigehen noch zwei Bierflaschen. Dies alles geschah, während der Mann diverse Kassenbelege aus dem Müll neben der Selbstbediener-Kasse entnahm und diese auf die Tüten verteilte. Letztendlich verließ er den Supermarkt ohne zu bezahlen.

Der Ladendetektiv ließ nicht lange auf sich warten und stellte den Mann, der daraufhin die Bundespolizei informierte. Der Wert der Waren, die der 52-Jährige mitnehmen wollte, beläuft sich auf 1.200 Euro. Nach seiner Festnahme wurde er in Polizeigewahrsam geführt und muss sich am 28. April vor Gericht verantworten.

Dreister Diebstahl im Kölner Hauptbahnhof: Mann aus Sri-Lanka ist polizeibekannt

Erstaunlich ist, dass der Mann bereits den Behörden bekannt ist. Die Staatsanwaltschaften in mehreren deutschen Städten suchten bereits nach ihm wegen ähnlicher Eigentumsdelikte. Zudem kann er keinen Aufenthaltsstatus oder Wohnort in Deutschland vorweisen. Diese Informationen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Polizeibehörden konfrontiert sind, wenn es um wiederholte Delikte in Bahnhöfen und anderen öffentlichen Einrichtungen geht.