Ruth Hieronymi: Ein Leben für Beuel und die Politik – Abschied einer Stütze

Die CDU-Politikerin Ruth Hieronymi ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Sie war eine prägende Figur in Bonn und setzte sich für soziale Themen sowie Europa ein. Ihre Beisetzung findet am 8. Mai statt.
Die CDU-Politikerin Ruth Hieronymi ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Sie war eine prägende Figur in Bonn und setzte sich für soziale Themen sowie Europa ein. Ihre Beisetzung findet am 8. Mai statt.

Bonner CDU Politikerin Ruth Hieronymi mit 77 Jahren gestorben

Ruth Hieronymi, die renommierte CDU-Politikerin und frühere Vorsitzende des WDR-Rundfunkrates, ist am Mittwoch im Alter von 77 Jahren verstorben. Ihre lange Karriere in der Politik ist geprägt von Engagement und zahlreichen bedeutenden Ämtern, die sie über die Jahrzehnte hinweg innehatte.

Die gebürtige Beuelerin war nicht nur in ihrer Heimatstadt bekannt, sondern hatte auch einen bemerkenswerten Einfluss auf die politische Landschaft in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus. Ihr politisches Engagement begann 1971 mit ihrem Eintritt in die CDU. Von 1975 bis 1990 war sie Mitglied des Bonner Stadtrats, bevor sie 1985 ein Direktmandat in Bonn gewann und bis 1999 im Düsseldorfer Landtag tätig war. Ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen führten sie anschließend als Europa-Abgeordnete nach Brüssel, wo sie bis 2009 wirkte.

Hieronymi wurde für ihre Klugheit und ihren Weitblick geschätzt. Viele erinnern sich an sie als eine respektvolle Politikerin mit einem großen Herzen für soziale Themen. Nathanael Liminski, der Bonner CDU-Kreisvorsitzende, würdigte sie als authentische Vorkämpferin für Europa sowie als bedeutende Stimme im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Auch das Engagement von Hieronymi für den Erhalt des Mehlem‘schen Hauses in Beuel wird von vielen in der Partei geschätzt und bleibt unvergessen.

Familie und Freunde werden ihre warmherzige Art und ihre Tatkraft schmerzlich vermissen. Ruth Hieronymi hinterlässt ihren Ehemann Albert, ihre Kinder sowie Enkelkinder. Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 8. Mai, auf dem Bergfriedhof Küdinghoven statt, nach einer Auferstehungsmesse in der Pfarrkirche St. Josef in Beuel.

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