Starke Einschränkungen: Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof ab 2. Mai

Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof gefährden den Pendlerverkehr im Rheinland. Ab 2. Mai kommt es zu massiven Einschränkungen. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen und den Ersatzverkehr.
Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof gefährden den Pendlerverkehr im Rheinland. Ab 2. Mai kommt es zu massiven Einschränkungen. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen und den Ersatzverkehr. (Symbolbild/NAG)

Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof: Pendler im Rheinland vor Herausforderungen

Die bevorstehenden Bauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof stellen eine signifikante Herausforderung für Pendler und Reisende im Rheinland dar. Ab dem Abend des 2. Mai bis zum 19. Mai wird nahezu der gesamte Zugverkehr durch umfangreiche Umleitungen und Ersatzbusse beeinträchtigt. Dies betrifft insbesondere den Regionalverkehr, wobei auch wichtige Verkehrsverbindungen, wie die ICE-Sprinter von Bonn nach Berlin, ausfallen werden.

Der Hauptbahnhof, den täglich etwa 180.000 Fahrgäste frequentieren, wird durch diese Sperrungen stark belastet. Der Bahnverkehr zwischen Köln und Koblenz auf der linken Rheinseite wird vollständig eingestellt, während die Strecke auf der rechten Rheinseite weiterhin zugänglich bleibt. Darüber hinaus sind die Strecken nach Euskirchen und Aachen ebenfalls betroffen, was die Erreichbarkeit weiterer Punkte im Umland einschränkt.

Um den Wegfall der Regionalzüge zu kompensieren, wird die Deutsche Bahn über 100 Busse einsetzen, die den Schienenersatzverkehr sicherstellen. Während der gesamten Dauer der Sperrung müssen die Busse schätzungsweise 700.000 Kilometer zurücklegen. Die Austauschstationen sind in Köln auf den Hauptbahnhof sowie die Bahnhöfe Messe/Deutz und Hansaring verteilt, ergänzend dazu auch in Orten wie Horrem, Euskirchen und Bonn. Diese Maßnahmen erfordern eine umfangreiche Logistik, um einen reibungslosen Transport für alle Pendler zu gewährleisten.

Die Bauarbeiten dienen der Inbetriebnahme eines neuen, moderneren elektronischen Stellwerks und der abschließenden Prüfungen der Technik, um zukünftig einen flexibleren und störungsfreieren Betrieb zu ermöglichen. In etwa einem Jahr sollen zudem weitere Stellwerke in Köln fertiggestellt werden. Diese Maßnahmen haben ein Gesamtvolumen von 360 Millionen Euro und sollen langfristig zu einer Verbesserung des Bahnverkehrs führen, worauf die Deutsche Bahn in ihren Stellungnahmen verweist.

Das Bewusstsein für die Unannehmlichkeiten, die diese Arbeiten mit sich bringen, ist bei den Verantwortlichen vorhanden. Es ist eine Phase der Umstellung, die für alle Beteiligten Geduld und Verständnis erfordert, mit dem Ziel, die Infrastruktur nachhaltig zu optimieren.

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