Start der Erdbeer-Saison in NRW: Ministerin eröffnet offiziell die Ernte in Wachtberg

Die Erdbeer-Ernte in Nordrhein-Westfalen nimmt langsam Fahrt auf, und Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) wird die offizielle Erntesaison für Erdbeeren am 23. April auf einem Obsthof in Wachtberg bei Bonn eröffnen. Dank der milden Temperaturen im Winter und Frühling haben die Erdbeerpflanzen einen frühen Start erhalten, und ab dem 1. Mai werden überall im Land Erdbeeren aus heimischem Anbau verfügbar sein, so Anbauberater Bernd Möllers von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster.
Die ersten Früchte stammen aus geschütztem Anbau, was bedeutet, dass die empfindlichen Erdbeeren unter einer Schutzabdeckung reifen und somit vor widrigen Witterungsbedingungen wie Hagel und Regen geschützt sind. Der Ertrag bei geschütztem Anbau ist in der Regel höher als im Freiland, was die steigende Anbaufläche unter Folie erklärt. Im Gegensatz dazu ging der Anbau im Freiland leicht zurück. Im Vorjahr wurden in NRW insgesamt etwa 26.000 Tonnen Erdbeeren geerntet, was einem Rückgang von etwa 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Für alle, die gerne selbst Erdbeeren pflücken möchten, wird es zwischen dem 15. und 20. Mai soweit sein, so Möllers. In Nordrhein-Westfalen gibt es etwa 350 Betriebe, die Erdbeeren kommerziell anbauen. Die Erdbeer-Saison verspricht also, in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche frische und köstliche Früchte aus regionalem Anbau für die Verbraucher bereitzustellen.
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