Stromausfall vorbereiten: So bleiben Sie im Notfall versorgt

Bereiten Sie sich auf Stromausfälle in Bonn vor! Erfahren Sie, welche Notfallvorräte Sie anlegen sollten und wie Sie bei einem Blackout vorbereitet sind. Informieren Sie sich jetzt!
Bereiten Sie sich auf Stromausfälle in Bonn vor! Erfahren Sie, welche Notfallvorräte Sie anlegen sollten und wie Sie bei einem Blackout vorbereitet sind. Informieren Sie sich jetzt!

Bonn | Stromausfall: So bereiten Sie sich darauf vor

Bonn (dpa/tmn) – Im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Stromausfall pro Verbraucher in Deutschland lediglich 12,2 Minuten. Dieser Wert, veröffentlicht vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), zeigt, dass Stromausfälle in Deutschland im Allgemeinen selten vorkommen. Dennoch ist es ratsam, sich auf einen möglichen Blackout vorzubereiten, insbesondere angesichts von Erfahrungen aus vergangenen Ereignissen, wie dem Stromausfall im Münsterland im Winter 2005.

Ein längerer Stromausfall kann große Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Neben der Unterbrechung der elektrischen Versorgung könnten auch Wasserversorgung und Heizungen betroffen sein. So fehlt beispielsweise die Möglichkeit zur Toilettenspülung oder das Heizen im Winter kann erschwert sein. Auch die Nutzung von Mobilfunk und Festnetztelefonie würde eingeschränkt, da Batterien und Notstromversorgung nicht unbegrenzt verfügbar sind. Bargeldgeschäfte sind ebenso betroffen, da Geldautomaten und Kassensysteme in Supermärkten nicht mehr arbeiten würden.

Notfallvorrat anlegen

Um auch ohne Strom auskommen zu können, empfiehlt das BBK, einen Notfallvorrat anzulegen. Ein solcher Vorrat sollte nicht nur für Stromausfälle, sondern auch für andere Notfälle nützlich sein. Empfohlen wird ein Wasservorrat von mindestens 1,5 Litern pro Tag und Erwachsenem. Neben Wasser ist es sinnvoll, haltbare Lebensmittel anzuschaffen, die einfach zuzubereiten sind, wie Trockenfrüchte, Nüsse, Zwieback und Konserven. Auch Babynahrung sollte berücksichtigt werden.

Zum Zubereiten von Speisen kann ein Campingkocher mit Gaskartusche oder ein Gasgrill eingesetzt werden. Es ist jedoch dringend davon abzuraten, gasbetriebene Geräte in Innenräumen zu verwenden, da dies zu gesundheitlichen Gefahren führen kann. Zudem sollte auf alternative Lichtquellen wie Campinglampen oder kurbelbetriebene Taschenlampen zurückgegriffen werden, um sich im Dunkeln orientieren zu können.

Kommunikation und Unterstützung im Notfall

Es ist wichtig, vorab Informationen über Anlaufstellen in der Kommune, wie Feuerwachen oder Rathäuser, einzuholen. Diese können im Ernstfall Unterstützung oder Informationen bieten. Des Weiteren sollten klare Absprachen innerhalb der Familie getroffen werden, um in Notsituationen kommunizieren und hilfsbedürftige Angehörige unterstützen zu können. Treffpunkte sollten definiert werden, um die Suche im Falle eines Ausfalls zu erleichtern.

Vorsichtsmaßnahmen nach einem Stromausfall

Ein Stromausfall endet in der Regel irgendwann. Dennoch gilt es, Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um Brandgefahr durch unkontrollierten Betrieb elektrischer Geräte zu vermeiden. Es ist ratsam, vor Wiederherstellung der Stromversorgung sicherzustellen, dass Geräte wie Herd und Bügeleisen ausgeschaltet sind. So wird vermieden, dass diese Geräte plötzlich in Betrieb gehen, wenn der Strom zurückkehrt.

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