Verkehrschaos in Ittenbach und Oberpleis: Sanierung bringt Umleitungen

L331 in Königswinter wird saniert: Umwege für Autofahrer

Ab dem 12. Mai müssen Autofahrer im Bereich Ittenbach und Oberpleis mit erheblichen Verkehrsstörungen rechnen. Die Landesstraße 331, eine wichtige Verkehrsroute zwischen dem „Aral-Kreisel“ in Oberpleis und der Anschlussstelle Siebengebirge an der A3, wird umfassend saniert. Während dieser Baumaßnahmen wird die Straße in eine Einbahnstraße umgewandelt, was bedeutet, dass der Verkehr nur noch in Richtung Ittenbach fließen kann.

Die direkter Grund für die Sanierung sind die seit längerer Zeit vorhandenen Schäden an der Fahrbahndecke, die durch zahlreiche Schlaglöcher und Abnutzungserscheinungen gekennzeichnet ist. Die Umleitung für Fahrzeuge, die von Ittenbach nach Oberpleis möchten, führt über die Landesstraße 83, die L143 und die L268. Dies wird für viele Pendler und Anwohner eine Umstellung darstellen, da auch das Gewerbegebiet Ruttscheid während der Bauphase nur von Oberpleis aus erreichbar sein wird.

Die Veränderungen betreffen ebenfalls den öffentlichen Nahverkehr: Die Buslinien 512, 521 und 598 in Richtung Oberpleis sind von der Sperrung betroffen. Insbesondere wird die Schulbuslinie 512 nicht nach ihrem regulären Fahrplan operieren, sodass Schüler und andere Fahrgäste alternative Haltestellen in Anspruch nehmen müssen. Dies kann den Schultag für einige Schüler unnötig komplizieren, da der Busverkehr anpassen muss.

Zusätzlich zur Sanierung der L331 wurde kürzlich die Ausfahrt Siebengebirge der A3 in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Dies geschieht im Rahmen einer separaten Sanierung des Autobahnabschnitts, wo die Fahrbahnen auf zwei verengte Spuren reduziert wurden. Fahrzeuge, die in Richtung Siebengebirge fahren möchten, müssen Landstraßen benutzen, was die Verkehrssituation weiter kompliziert.

Angesichts dieser umfangreichen Straßenbauarbeiten wird empfohlen, die aktuelle Verkehrslage genau zu beobachten und gegebenenfalls alternative Routen zu planen. Die zuständigen Behörden arbeiten daran, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, dennoch sollten Fahrer darauf gefasst sein, dass ihre gewohnten Fahrtrouten vorübergehend nicht verfügbar sein werden.