14-jähriger Junge überfahren und getötet, als Frankreich den WM-Sieg über Marokko feiert

Die Feierlichkeiten in Frankreich nach seinem WM-Sieg über Marokko wurden am Mittwochabend von einer Tragödie überschattet, nachdem ein 14-jähriger Junge in Montpellier überfahren und getötet worden war. Ein Film des Vorfalls zeigte ein weißes Fließheck, das im Verkehr steckte, umgeben von marodierenden Fans. An der Heckscheibe des Fahrers klebte eine Fahne, die die Menge wegzureißen versuchte. Der Fahrer vollführte daraufhin eine schnelle Kehrtwende. Mehrere Mitglieder der Menge konnten nicht rechtzeitig reagieren und der Teenager wurde unter die Räder gezogen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, erlag dort aber kurz darauf seinen Verletzungen. Die Polizei fand …
Die Feierlichkeiten in Frankreich nach seinem WM-Sieg über Marokko wurden am Mittwochabend von einer Tragödie überschattet, nachdem ein 14-jähriger Junge in Montpellier überfahren und getötet worden war. Ein Film des Vorfalls zeigte ein weißes Fließheck, das im Verkehr steckte, umgeben von marodierenden Fans. An der Heckscheibe des Fahrers klebte eine Fahne, die die Menge wegzureißen versuchte. Der Fahrer vollführte daraufhin eine schnelle Kehrtwende. Mehrere Mitglieder der Menge konnten nicht rechtzeitig reagieren und der Teenager wurde unter die Räder gezogen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, erlag dort aber kurz darauf seinen Verletzungen. Die Polizei fand … (Symbolbild/NAG)
Die Feierlichkeiten in Frankreich nach seinem WM-Sieg über Marokko wurden am Mittwochabend von einer Tragödie überschattet, nachdem ein 14-jähriger Junge in Montpellier überfahren und getötet worden war.

Ein Film des Vorfalls zeigte ein weißes Fließheck, das im Verkehr steckte, umgeben von marodierenden Fans. An der Heckscheibe des Fahrers klebte eine Fahne, die die Menge wegzureißen versuchte. Der Fahrer vollführte daraufhin eine schnelle Kehrtwende.

Mehrere Mitglieder der Menge konnten nicht rechtzeitig reagieren und der Teenager wurde unter die Räder gezogen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, erlag dort aber kurz darauf seinen Verletzungen. Die Polizei fand das verlassene Fahrzeug schnell und fahndet nach dem Fahrer.

Die örtliche Abgeordnete Nathalie Oziol drückte ihr Bedauern darüber aus, dass „ein Sportereignis in einer absoluten Tragödie geendet hat“.





Die französischen Behörden hatten nach dem High-Stakes-Halbfinale zwischen Frankreich und Marokko, einem ehemaligen französischen Protektorat, vor möglicher Gewalt und Unruhen gewarnt. In Frankreich leben rund 700.000 französisch-marokkanische Staatsangehörige.

Ein Pariser Beamter hatte sogar gefordert, die Champs-Elysées am Mittwochabend zu schließen, um Szenen eines „Bürgerkriegs“ zu vermeiden.

Auf der „schönsten Allee der Welt“ blieb es jedoch bis auf spätere sporadische Zusammenstöße relativ ruhig.

Laut Le Figaro hat die Polizei in Paris 40 „bewaffnete rechtsextreme Sympathisanten“ festgenommen, von denen sie sagten, sie seien auf dem Weg zu den Champ-Elysées, „um sich mit Marokko-Fans zu vergnügen“.



Rund 10.000 Polizisten wurden im ganzen Land entsandt, darunter allein 2.200 in Paris, viele mit Kampfausrüstung ausgestattet.

Es gab Zusammenstöße in Grenoble, Lyon, Bordeaux und Nizza, wo vermummte Personen dabei gefilmt wurden, wie sie marokkanische Fans jagten und „Araber raus“ und „Wir sind in unserem eigenen Haus“ riefen.

Die meisten Vorfälle betrafen Fans, die Fackeln und Feuerwerksraketen aufeinander abfeuerten oder Mülleimer in Brand steckten.

Insgesamt gab es 167 Festnahmen im Großraum Paris und weitere 95 im restlichen Frankreich. Fünf Polizisten wurden leicht verletzt.

In Belgien versammelten sich unterdessen rund 100 marokkanische Fans in der Nähe des Brüsseler Südbahnhofs und warfen Feuerwerkskörper und andere Gegenstände auf die in Kampfausrüstung gekleideten Polizeiketten, die sich jedoch schnell auflösten, als Tränengas eingesetzt wurde.

Quelle: The Telegraph

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