Deutsche Wirtschaftsstimmung sinkt stärker als erwartet

ifo-Geschäftsklima bricht im Juni deutlich ein
Das Geschäftsklima in Deutschland hat im Juni einen starken Rückgang verzeichnet, der auf einen bevorstehenden Konjunktureinbruch hindeutet. Laut dem ifo-Institut sank der Geschäftsklimaindex von revidierten 91,5 Punkten im Vormonat auf 88,4 Punkte. Dies ist ein stärkerer Rückgang als von den Bankenvolkswirten erwartet, die im Durchschnitt einen Rückgang auf 90,7 Punkte prognostiziert hatten.
Besonders die Erwartungen für die kommenden sechs Monate wurden im Juni im Vergleich zum Vormonat deutlich negativer eingeschätzt. Der Index für die Erwartungen in der Gesamtwirtschaft verringerte sich von revidierten 88,3 Punkten auf 83,6 Punkte. Auch der Index für die aktuelle Geschäftslage fiel von 94,8 Punkten auf 93,7 Punkte.
Das ifo-Geschäftsklima basiert auf rund 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter das Verarbeitende Gewerbe, der Dienstleistungssektor, der Handel und das Bauhauptgewerbe. Dieser wirtschaftliche Frühindikator gilt aufgrund der Größe der Umfrage als wichtigster Indikator für die deutsche Wirtschaft.
Die Finanzmärkte reagierten kaum auf die Daten. Der Euro-Bund-Future stieg leicht auf ein neues Tageshoch, während der Euro gegenüber dem US-Dollar etwas schwächer notierte und ein neues Tagestief erreichte.
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