Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf

Sicherheitsvorfall an deutschen Flughäfen: Klimaaktivisten blockieren Rollfelder
Am ersten Ferientag in Hamburg und Düsseldorf haben Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ für einen Sicherheitsvorfall gesorgt, indem sie sich Zugang zu den Rollfeldern der Flughäfen verschafft und sich dort festgeklebt haben. Die Aktion führte zu erheblichen Verzögerungen im Flugverkehr, sowohl Ankünfte als auch Abflüge wurden gestrichen. Am Hamburger Flughafen waren 17 Ankünfte und 19 Abflüge betroffen, während in Düsseldorf einige Menschen die Zufahrtsstraße zur Start- und Landebahn blockierten. Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen.
Die Aktivisten protestieren gegen die steigende Anzahl von Flugpassagieren und den damit verbundenen negativen Einfluss auf die Umwelt. Sie kritisieren die Regierung für ihre fehlende Strategie zur Reduzierung der Emissionen im Luftverkehr und fordern die Einrichtung eines Gesellschaftsrates, der helfen soll, den Einsatz fossiler Brennstoffe bis 2030 zu beenden.
Der Flugbetrieb konnte inzwischen sowohl in Hamburg als auch in Düsseldorf wieder aufgenommen werden. Die Check-Ins und Sicherheitskontrollen in Hamburg wurden wieder geöffnet, jedoch kam es weiterhin zu Verzögerungen und Flugstreichungen. Die Protestaktionen haben auch die Verantwortlichen am Frankfurter Flughafen alarmiert, obwohl dort bisher keine Vorkommnisse gemeldet wurden.
Die Behörden haben bereits im vergangenen Monat am Frankfurter Flughafen eine ähnliche Situation geübt, da der Ferienbeginn in Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz bevorsteht. Es wird erwartet, dass es sowohl auf der Landseite als auch im Sicherheitsbereich auf der Luftseite zu weiteren Protestaktionen kommen könnte.
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