Tour de France: Geschke immer noch von Mäders Tod erschüttert und vorsichtig bei Abfahrten

Routinier Simon Geschke nach Gino Mäders Tod bei der Tour de France emotional Der tragische Tod des Radprofis Gino Mäder vor gut zwei Wochen bei der Tour de Suisse hat noch immer Auswirkungen auf die Teilnehmer der Radsportwelt. Auch Routinier Simon Geschke ist von dem Vorfall noch stark betroffen. „Es lässt einen nicht kalt, gerade wenn man bei der Tour de Suisse live dabei war. Es ist eine schwere Sache zu verdauen, wenn man mit jemandem einen Tag zuvor noch geredet hat“, äußerte sich der 37-Jährige vor dem Start der 110. Tour de France in Bilbao gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. …
Routinier Simon Geschke nach Gino Mäders Tod bei der Tour de France emotional Der tragische Tod des Radprofis Gino Mäder vor gut zwei Wochen bei der Tour de Suisse hat noch immer Auswirkungen auf die Teilnehmer der Radsportwelt. Auch Routinier Simon Geschke ist von dem Vorfall noch stark betroffen. „Es lässt einen nicht kalt, gerade wenn man bei der Tour de Suisse live dabei war. Es ist eine schwere Sache zu verdauen, wenn man mit jemandem einen Tag zuvor noch geredet hat“, äußerte sich der 37-Jährige vor dem Start der 110. Tour de France in Bilbao gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. … (Symbolbild/NAG)

Routinier Simon Geschke nach Gino Mäders Tod bei der Tour de France emotional

Der tragische Tod des Radprofis Gino Mäder vor gut zwei Wochen bei der Tour de Suisse hat noch immer Auswirkungen auf die Teilnehmer der Radsportwelt. Auch Routinier Simon Geschke ist von dem Vorfall noch stark betroffen. „Es lässt einen nicht kalt, gerade wenn man bei der Tour de Suisse live dabei war. Es ist eine schwere Sache zu verdauen, wenn man mit jemandem einen Tag zuvor noch geredet hat“, äußerte sich der 37-Jährige vor dem Start der 110. Tour de France in Bilbao gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Mäder war Mitte des Monats während einer rasenden Abfahrt bei der Tour de Suisse in eine Schlucht gestürzt und später im Krankenhaus verstorben. Diese tragische Situation beeinflusst Geschke nun während seiner Abfahrten. „Ausblenden tut man es nicht. Man weiß, dass die Sturzgefahr immer besteht. Ich fahre schon immer vorsichtig und hoch konzentriert“, so der gebürtige Berliner, der sich auf seine elfte Tour-Teilnahme vorbereitet.

Auch zur Sicherheit im Radsport äußerte sich Geschke. Er bleibt realistisch und betont, dass der Radsport immer gefährlich sei. „Es ist schnell, wir haben nicht viele Knautschzonen. In den Abfahrten wird super schnell gefahren, aber auch auf den Flachetappen. Bei der Streckenführung wurde schon viel gemacht, aber das Risiko wird immer bleiben. Man kann den Radsport nicht zu 100 Prozent sicher machen“, erklärte der Cofidis-Profi.

Im vergangenen Jahr trug Geschke das Bergtrikot während neun Etappen der Tour de France. Ob er erneut um das gepunktete Trikot kämpfen wird, lässt er offen, da seine Tour-Form noch nicht abschließend einzuschätzen ist. Die Corona-Erkrankung im Frühjahr hatte ihn stark zurückgeworfen, und es dauerte „leider sehr, sehr lange“, um sich davon zu erholen. Geschke ist ohnehin müde von den Auswirkungen der Pandemie, da er während den Olympischen Spielen 2021 nach einem positiven Test tagelang in einem Quarantäne-Hotel in Tokio festsaß.

Ob Geschke im nächsten Jahr erneut an der Tour de France teilnehmen wird und damit sein zwölftes Mal vollendet, bleibt ungewiss. „Ich bin nicht bei der Tour, um irgendwelche Rekorde zu brechen. Wenn das die letzte ist, dann ist das so“, fügte er hinzu.

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