Abschied von Pfarrvikar Deva: Ein Jahrzehnt voller Nächstenliebe

Am 14.07.2025 feiert die Pfarrei St. Josef in Altötting den Abschied von Pfarrvikar Deva Gudipalli nach 10 Jahren.

Am 14.07.2025 feiert die Pfarrei St. Josef in Altötting den Abschied von Pfarrvikar Deva Gudipalli nach 10 Jahren.
Am 14.07.2025 feiert die Pfarrei St. Josef in Altötting den Abschied von Pfarrvikar Deva Gudipalli nach 10 Jahren.

Abschied von Pfarrvikar Deva: Ein Jahrzehnt voller Nächstenliebe

Ein emotionaler Abschied hat sich am vergangenen Wochenende in Altötting ereignet. Die Pfarrei St. Josef und der gesamte Pfarrverband haben ein Dankesfest zu Ehren von Pfarrvikar Deva Gudipalli gefeiert. Nach zehn Jahren engagierter Tätigkeit in der Stadt steht nun die Rückkehr in seine Heimat Indien zum 1. September an. Deva Gudipalli kam vor zehn Jahren nach Altötting, wo er im Pfarrhof der Pfarrei St. Josef wohnte und schwerpunktmäßig für die Krankenhausseelsorge sowie die Südpfarrei zuständig war. Wie pnp.de berichtet, hat er in dieser Zeit zahlreiche Kontakte und Freundschaften geknüpft, die tief in der Gemeinde verwurzelt sind.

Die Feierlichkeiten zum Abschied waren von Dankbarkeit und Erinnerungen geprägt. Deva Gudipalli, der am 10. März 1967 in Krischnamsettypalli in Indien geboren wurde, hat in seiner Laufbahn viel erlebt. Nach seiner Priesterausbildung, die 1996 begann, verbrachte er mehrere Jahre in Indien, bevor er 2007 erste Kontakte nach Bayern knüpfte. Über seine Jahre als Kaplan und Priester in verschiedenen Pfarrverbänden hat er ein umfangreiches Netzwerk in der deutschsprachigen Seelsorge aufgebaut, wie gnadenort-altoetting.de berichtet.

Besondere Gottesdienste und Priesterjubiläum

In den letzten Wochen durfte Deva zudem sein silbernes Priesterjubiläum feiern, welches in einem feierlichen Gottesdienst in der Gnadenkapelle am 9. April begangen wurde. Hier erklärte er, wie wichtig die Rolle der Gottesmutter für ihn in schwierigen Lebenslagen war. Sein Pri­mizspruch „Ihr sollt unter den Menschen leuchten wie Sterne. Aber lasst euer Licht für die anderen leuchten!“ (Phil 2.15−16) spiegelt seine Philosophie wider, die er während seiner Zeit in Altötting lebte.

Die Pfarreien, in denen Deva wirkte, konnten von seiner Erfahrung und Hingabe in der Seelsorge profitieren. Stadtpfarrer Prälat Dr. Klaus Metzl hob hervor, dass Deva bei den Menschen in der Seelsorge gut verankert sei. Trotz der Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte, nutzen die Angehörigen der Pfarrei die Gelegenheit, kräftig Abschied zu nehmen und Deva ihre Dankbarkeit zu zeigen.

Ein engagierter Pfarrvikar geht

Die Rolle eines Pfarrvikars, wie Deva Gudipalli eine war, ist von zentraler Bedeutung in der römisch-katholischen Kirche. Er unterstützt den Pfarrer in der Seelsorge und spielt eine wichtige Rolle im pastoralem Team, auch wenn er nicht den Rechtsstatus eines Pfarrers hat, wie auf wikipedia.org nachzulesen ist. Seine umfangreiche Ausbildung, die Studien in Philosophie, Soziologie und Theologie umfasste, hat ihn auf diese verantwortungsvolle Rolle hervorragend vorbereitet.

Die Rückkehr nach Indien markiert für Deva nicht nur das Ende eines Kapitels, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten, die er mit den Erfahrungen aus Altötting bereichern kann. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg und danken ihm für die Jahre des Engagements und der Gemeinschaft.