Freibadpreise in Bayern steigen: Was Badegäste jetzt wissen müssen!
München, Deutschland - Am 30. April 2025 öffnen die ersten Freibäder in Bayern ihre Pforten und läuten damit die neue Badesaison ein. Allerdings müssen sich die Badegäste auf Preiserhöhungen einstellen. Zahlreiche Kommunen, darunter München, Ingolstadt, Bayreuth und Würzburg, erhöhen die Eintrittspreise aufgrund gestiegener Kosten. Der durchschnittliche Eintrittspreis für Erwachsene stieg von 3,23 Euro im Jahr 2022 auf rund 4 Euro in diesem Jahr.
Die Kosten für Energie, Personal, Reinigung und Wartung haben die Preise steigen lassen. So erhöht beispielsweise München den Preis für Erwachsene um 30 Cent auf 6 Euro. In stark frequentierten Städten sind Änderungen bei den Ticketpreisen noch ausgeprägter. Es ist wichtig zu beachten, dass die Eintrittsgelder oft nicht ausreichen, um die Betriebskosten der Freibäder zu decken. Sie sind auf Zuschüsse der Kommunen angewiesen, was die Preispolitik zusätzlich beeinflusst.
Freibadpreise in Deutschland
Ein Blick auf die Freibadpreise in Deutschland zeigt große Unterschiede. In einigen Städten sind die Preise deutlich niedriger. Kiel hat mit einem Durchschnittspreis von 3,10 Euro die günstigsten Freibadpreise, gefolgt von Magdeburg mit 3,50 Euro. Im Gegensatz dazu ist Osnabrück mit 6,30 Euro für das Moskaubad eine der teuersten Städte für Freibadbesucher. Der aktuelle Durchschnittspreis für 2024 liegt bei 4,81 Euro, was einem Anstieg von etwa 3,44% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Familientickets, Monats- oder Jahreskarten bieten einige Bäder an, um die Kosten für die Badegäste zu minimieren. Zudem gibt es häufig Ermäßigungen für Kinder, Auszubildende und Senioren. Diese Rabatte können bis zu 70% betragen, sodass der Eintritt für viele Besucher erschwinglicher bleibt.
Nachhaltige Energieversorgung
Immer mehr Freibäder setzen auf nachhaltige Energiequellen, um den hohen Kosten für die Beheizung der Schwimmbecken entgegenzuwirken. Bayreuth nutzt eine Photovoltaikanlage, um an sonnigen Tagen Strom zu erzeugen, und auch andere Städte wie Augsburg und München planen die Installation von Solaranlagen. Nürnberg hingegen nutzt bereits Solarenergie, um die Wassertemperatur in zwei Freibädern auf etwa 22 Grad zu halten.
Die Energieeffizienz ist vor dem Hintergrund des Klimawandels und steigender Energiekosten von großer Bedeutung. Freibäder benötigen erhebliche Energiemengen, insbesondere zur Beheizung der Becken. Die Studie des Umweltbundesamtes zeigt, dass der Energieverbrauch in Schwimmbädern ein wichtiges Thema für die Zukunft bleibt. Fachleute prognostizieren, dass unbeheizte Freibäder aufgrund der vorherrschenden Witterungsbedingungen in der Zukunft weniger beliebt sein werden.
Die Meldung, dass unbeheizte Becken allgemein weniger gut besucht werden, unterstreicht die wachsende Bedeutung der Wassertemperatur für das Badeerlebnis. Hohe Erwartungen an Badebedingungen sind von den Besuchern nicht mehr wegzudenken, was viele Kommunen unter Druck setzt, ihre Angebote kontinuierlich zu verbessern.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | hohe Kosten für Energie, Personal, Reinigung, Wartung und Sanierung |
Ort | München, Deutschland |
Quellen |