Schwefelsäure-Austritt in Bamberg: Feuerwehr im Großeinsatz!

Am 17. März 2025 kam es in Bamberg zu einem Gefahrguteinsatz wegen auslaufender Schwefelsäure aus undichten Behältern.
Am 17. März 2025 kam es in Bamberg zu einem Gefahrguteinsatz wegen auslaufender Schwefelsäure aus undichten Behältern. (Symbolbild/NAG Archiv)

Böttgerstraße, 96052 Bamberg, Deutschland - Am Montagnachmittag, dem 17. März 2025, wurde die Feuerwehr Bamberg aufgrund eines gefährlichen Einsatzes in der Böttgerstraße alarmiert. Der Grund waren undichte Behältnisse, die Schwefelsäure in einer Lagerhalle freigeben hatten. Beschäftigte des Unternehmens informierten die Feuerwehr, sodass alle anwesenden Personen den betroffenen Bereich rechtzeitig verlassen konnten und es zu keinen Verletzungen kam. Dies berichtete InFranken.

Um dem Vorfall Herr zu werden, rückte ein Gefahrgutzug der Feuerwehr Bamberg aus. Es waren insgesamt 24 Fahrzeuge im Einsatz, darunter auch zusätzliche Löschgruppen, die hinzugezogen wurden, da bereits andere Einheiten parallel beschäftigt waren. Die Feuerwehr bereitete sich auf den Gefahrstoffeinsatz vor, indem sie Chemikalienschutzanzüge bereitstellte und einen Dekontaminationsplatz einrichtete. Während der ersten Lageerkundung stellte die Feuerwehr fest, dass nur geringe Mengen Schwefelsäure ausgetreten waren, sodass das Tragen von Schutzausrüstung in diesem Fall nicht notwendig war.

Einsatzdauer und Folgemaßnahmen

Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde und endete mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Mitarbeiter der Lagerhalle, die für die Bereinigung der Fläche verantwortlich waren. Die Feuerwehr konnte zum Zeitpunkt des Einsatzes keine Aussagen zu möglichen Sachschäden treffen und schloss weiteres Auslaufen der Chemikalie aus. Bei der Überprüfung der Flüssigkeit wurde der pH-Wert festgestellt, um die Chemikalie genau zu identifizieren. Laut Informationen von Bamberg meine Stadt gab es keine Gefährdung durch giftige Dämpfe.

In Bamberg sind solche Vorfälle zwar selten, jedoch betont die Forschung über Schutz vor Chemieunfällen, dass die Entwicklung wirksamer Technologien zur Identifikation und Eindämmung solcher Gefahren weiterhin entscheidend bleibt. Projekte wie die Entwicklung tragbarer Messgeräte zur Identifikation von Brandgasen und Chemikalien oder hochauflösende Sensorsysteme zur schnellen Erkennung toxischer Gase sind also von großer Bedeutung. Diese Technologien können im Einsatzfall die Effizienz und Sicherheit der Feuerwehrkräfte erheblich steigern, wie auf der Webseite von Sifo erläutert wird.

Details
Ort Böttgerstraße, 96052 Bamberg, Deutschland
Quellen