Bayreuth investiert: Modernste Bierbrauerei setzt auf Umweltfreundlichkeit!

Bayreuth, Deutschland - Die Bayreuther Bierbrauerei plant den Bau einer neuen, umweltfreundlichen Produktionsstätte, die wegweisend für die Branche sein könnte. Laut InFranken ist diese Brauerei am Stadtrand von Bayreuth vorgesehen und wird voraussichtlich Ende 2026 in Betrieb gehen. Die innovative Anlage soll mit moderner Technologie ausgestattet werden, die das Ziel verfolgt, ressourcenschonend und ökologisch zu arbeiten.

Die Produktionskapazität der neuen Brauerei wird bei 500.000 Hektolitern pro Jahr liegen, wobei ausschließlich das beliebte „Bayreuther Hell“ gebraut wird. Die Planung und der Bau der Anlagentechnik werden vom renommierten Anlagenbauer Krones aus der Oberpfalz durchgeführt, wobei die Tochterfirma Steinecker für die spezifischen Komponenten wie Sudhaus und Lagerkeller verantwortlich ist.

Nachhaltige Technologien im Fokus

Micet Group anmerkt.

Globale Herausforderungen im Brauwesen betreffen den hohen Ressourcenverbrauch und die Abfallproduktion. Die Bayreuther Bierbrauerei verfolgt daher das Ziel, eine der modernsten und nachhaltigsten Brauereien in Europa zu werden. Innovative Technologien wie das EquiTherm-System von Steinecker sollen dabei helfen, die Abhängigkeit von konventionellen Energiequellen zu reduzieren und den ökologischen Fußabdruck der Produktion zu verringern.

Der Weg zur Ressourcenschonung

Die Strategien zur Gestaltung einer umweltfreundlichen Brauerei umfassen auch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Optimierung von Verpackung und Vertrieb. Die neuen Anlagen werden mit einer Mehrweg-Glaslinie ausgestattet, die in der Lage ist, 40.000 Flaschen pro Stunde abzufüllen, was ein Schritt in Richtung nachhaltiger Verpackung ist. Krones liefert bereits Technologie, die in anderen Brauereien erfolgreich im Einsatz ist.

Die Bayreuther Bierbrauerei kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Gegründet 1857, hat sich das Unternehmen über die Jahre einen Namen für hochwertige Biere gemacht, darunter Pils, Helles und Craft-Biere. Besonders bekannt ist das unfiltrierte Kellerbier „Aktien Zwick’l“. Mit dem neuen Brauhaus setzt das Unternehmen nun einen mutigen Schritt in die Zukunft, um den wachsenden Ansprüchen an Umweltbewusstsein und nachhaltigen Praktiken gerecht zu werden.

Die ersten Systeme für das Sudhaus werden Ende 2025 geliefert, während die Abfülltechnik Mitte 2026 implementiert werden soll. Damit sollen die ersten Flaschen „Bayreuther Hell“ Ende 2026 die Produktionsstätte verlassen. Ziel dieser Initiative ist es, nicht nur hochwertige Biere zu produzieren, sondern auch aktiv zur Reduzierung der Umweltauswirkungen in der Branche beizutragen und ein Beispiel für andere Brauereien zu setzen.

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Vorfall Umwelt
Ort Bayreuth, Deutschland
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