Auffahrunfall auf Staatsstraße: Fahrerinnen verletzt, Straße gesperrt!

Auffahrunfall in Cham: Am 24.06.2025 kam es zu einem schweren Unfall auf der Staatsstraße zwischen Ast und Waldmünchen.
Auffahrunfall in Cham: Am 24.06.2025 kam es zu einem schweren Unfall auf der Staatsstraße zwischen Ast und Waldmünchen. (Symbolbild/NAGW)

Auffahrunfall auf Staatsstraße: Fahrerinnen verletzt, Straße gesperrt!

Ast, Deutschland - Am Dienstag nachmittags, kurz nach 15 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße zwischen Ast und Waldmünchen im Landkreis Cham ein heftiger Auffahrunfall. Dabei kollidierten ein roter Peugeot und ein dunkelblauer Renault heftig, der daraufhin gegen einen silbernen Skoda geschoben wurde. Eyecatcher der Szenerie war ein Polizeifahrzeug, das den Unfall beobachtete, aber glücklicherweise nicht selbst betroffen war.

Die Fahrerin des Peugeots erkannte die langsam fahrenden Fahrzeuge leider zu spät, was in dem unglücklichen Vorfall gipfelte. Die Insassen des Renault, der aus Tschechien stammte, erlitten leichte Verletzungen und wurden umgehend medizinisch versorgt. Die Polizei musste die Peugeotfahrerin aus ihrem Fahrzeug befreien, da dort Rauch aufstieg. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, während beide Hauptfahrzeuge Totalschaden erlitten.

Vollsperrung und Feuerwehr im Einsatz

Vor Ort waren die Feuerwehren aus Waldmünchen, Biberbach und Ast im Einsatz, um die Staatsstraße zu sperren und eine Umleitung einzurichten. Die Fahrbahn musste gereinigt werden, und die beteiligten Fahrzeuge mussten abtransportiert werden. Solche Unfälle verdeutlichen, wie wichtig Verkehrssicherheit ist und wie schnell es zu dramatischen Situationen auf den Straßen kommen kann.

Allerdings ist dieser Vorfall nicht isoliert. Jährlich verlieren Tausende Menschen in der EU ihr Leben oder erleiden schwerste Verletzungen durch Verkehrsunfälle. Laut europarl.europa.eu gab es im Jahr 2019 rund 22.800 Verkehrstote in Europa, während dieser Wert 2020 um 4.000 Personen auf 18.800 sank. Eine positive Entwicklung, die möglicherweise auf die pandemiebedingten Einschränkungen zurückzuführen ist, die den Verkehr verringerten.

Sicherheit auf den Straßen in Europa

Das European Road Safety Observatory bietet wertvolle Einblicke in die Verkehrssicherheit. Die Daten zeigen, dass die Zahl der Verkehrstoten in der EU in den letzten Jahren gesenkt wurde. So ist die Zahl der Verunglückten im letzten Jahr um 3 Prozent gesunken, wobei 2024 noch etwa 20.400 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren. Schweden hat laut den Statistiken die sichersten Straßen mit nur 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner.

Im Vergleich dazu verzeichnet Rumänien die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner. Der EU-Durchschnitt liegt bei 42 Verkehrstoten, was im Vergleich zu anderen Ländern weltweit deutlich besser abschneidet – hier liegt der Schnitt über 180.

Altersgruppen spielen ebenfalls eine Rolle in den Unfallstatistiken. 12 Prozent der Verkehrstoten von 2018 waren zwischen 18 und 24 Jahre alt, obwohl diese Gruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die Verkehrssicherheitsstrategien in Europa stellen müssen.

Der derzeitige Vorfall im Landkreis Cham sollte uns alle sensibilisieren für die Gefahren im Straßenverkehr und uns daran erinnern, wie wichtig es ist, sicher unterwegs zu sein.

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OrtAst, Deutschland
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