Unwetter-Chaos im Landkreis Cham: Feuerwehr bei 40 Einsätzen gefordert!

Am 23.06.2025 bewältigten Feuerwehren im Landkreis Cham rund 40 Einsätze aufgrund starker Unwetter mit Blitz und Sturm.

Am 23.06.2025 bewältigten Feuerwehren im Landkreis Cham rund 40 Einsätze aufgrund starker Unwetter mit Blitz und Sturm.
Am 23.06.2025 bewältigten Feuerwehren im Landkreis Cham rund 40 Einsätze aufgrund starker Unwetter mit Blitz und Sturm.

Unwetter-Chaos im Landkreis Cham: Feuerwehr bei 40 Einsätzen gefordert!

Am Montag, den 23. Juni 2025, wurde der Landkreis Cham von zwei heftigen Unwettern heimgesucht, die eine Vielzahl an Einsätzen für die Feuerwehr und die Polizei zur Folge hatten. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte rund 40 Mal ausrücken, um den Herausforderungen der schweren Gewitter zu begegnen. Diese Unwetter sorgten nicht nur für Überschwemmungen, sondern auch für zahlreiche Blitzeinschläge, die vor allem in den Gebieten Roding, Cham und Waldmünchen Schäden hinterließen. Wie Mittelbayerische berichtet, wurde die Feuerwehr mit der Aufgabe betraut, überflutete Keller auszupumpen und kleinere Brände zu löschen, die durch die Blitzeinschläge verursacht wurden.

Bereits am Morgen um circa 7 Uhr begann das erste Unwetter, wobei die Einsatzkräfte in der Früh kaum zur Ruhe kommen konnten. Das zweite, wesentlich kräftigere Gewitter zog dann gegen 14:30 Uhr über den Landkreis, wobei besonders Roding, Cham, Furth im Wald und Bad Kötzting betroffen waren. Sturmböen entwurzelten zahlreiche Bäume und führten dazu, dass es in verschiedenen Regionen zu kleineren Vegetationsbränden kam. In Falkenstein wurde ein Alarm ausgelöst, weil ein heruntergefallenes Handy einen Feuerwehreinsatz auslöste; es geschah, was man sich nicht wünscht.

Unwetter zieht weiter seine Bahn

In den betroffenen Gebieten blieben die Beeinträchtigungen nicht aus. So berichten die Feuerwehr und Polizei, dass in Furth im Wald Gullydeckel aus der Straße gedrückt wurden und in Pfakofen umgestürzte Bäume die Fahrbahn blockierten. Auch das nördliche Oberbayern, Niederbayern und Schwaben blieben von den Unwettern nicht verschont. Laut BR gab es landesweit etwa 200 Einsätze, wobei die Hauptgründe umgeknickte Bäume und vollgelaufene Keller waren. Die Unwettervorwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kündigten Sturm mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h sowie Starkregen mit Niederschlägen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter an.

Ein besonderes Ereignis in diesem Zusammenhang ereignete sich in Wald im Landkreis Cham, wo ein Feld nach einem Blitzeinschlag in Brand geriet. Auch hier stand die Feuerwehr, wie in vielen anderen Gemeinden, in Bereitschaft, um die Flammen zu löschen. Die dramatischen Wetterbedingungen haben nicht nur Schäden, sondern auch der Bevölkerung viel Aufregung beschert. Außerdem zeigt sich, wie schnell die Natur umschlagen kann und wie wichtig die Einsatzkräfte in solchen Situationen sind. Die Einsatzkräfte sind sich einig: Zur richtigen Zeit zur Stelle zu sein, ist von größter Bedeutung.

Bilanz und Ausblick

Über den Tag hinweg bewältigten die Einsatzkräfte nicht nur im Landkreis Cham, sondern auch in vielen anderen Teilen Bayerns zahlreiche Einsätze. Die Lage spiegelt die enorme Herausforderung wider, mit der Polizei und Feuerwehr konfrontiert waren. Trotz der Schäden und der Aufregung kam es glücklicherweise zu keinen schweren Verletzungen oder gar Todesfällen. Die blaue Stunde nach den Gewittern ist stets der Zeitpunkt, an dem man Bilanz zieht und den Ausblick auf einen hoffentlich ruhigen Abend nimmt. Für alle Beteiligten bleibt der Nachmittag des 23. Juni ein intensives Erlebnis, das vielen noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

In der Analyse dieser Unwetterereignisse zeigt sich, dass das Wetter nicht nur die Natur fordert, sondern auch die Gesellschaft – mit einem unermüdlichen Einsatz und dem beständigen Auftrag, die Menschen zu schützen. Neben den zerstörerischen Elementen, die uns Mutter Natur entgegenbringt, bleibt vor allem auch die Solidarität unter den Menschen unvergessen.

So bleibt nur zu hoffen, dass wir auch in Zukunft beständig auf die Fähigkeiten unserer Feuerwehrkräfte setzen können. Ein kleiner Blick auf die kommenden Tage wird zeigen, ob das Wetter sich beruhigt oder ob wir erneut vor neuen Herausforderungen stehen. Ein Wettervorhersagedienst hält uns auf dem Laufenden – auf die Hoffnung, dass die nächste Begegnung mit dem Wetter ein weniger dramatisches Kräftemessen wird.