Demenzbibliothek in Bayern: Wissen als Schlüssel zur Gesundheit!

Erlangen, Deutschland - Am 20. Mai 2025 wird die digiDEM Bayern Demenzbibliothek® offiziell eingeführt. Diese innovative Plattform hat das Ziel, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken und Informationen über Demenzrisiken bereitzustellen. Zusätzlich soll die Versorgungssituation für Menschen mit Demenz und deren Angehörige verbessert werden. Das Angebot richtet sich an eine Vielzahl von Nutzern: von Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen bis hin zu Fachkräften und Interessierten aus dem Gesundheitswesen. fau.de berichtet, dass …
Die digiDEM Bayern Demenzbibliothek® wird eine Vielzahl von Ressourcen anbieten, darunter praxisnahe Alltagstipps, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, aktuelle wissenschaftliche Meldungen, aufgezeichnete Webinare mit Fachexperten sowie wissenschaftliche Publikationen und Kongressbeiträge. Alle Inhalte werden von den Wissenschaftlern des Projekts ausgewählt und aufbereitet. Ein zentrales Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern ein besseres Verständnis der Erkrankung zu vermitteln und sie dabei zu unterstützen, präventive Maßnahmen zu ergreifen.
Förderung der Entstigmatisierung von Demenz
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bibliothek ist die Entstigmatisierung von Demenz in der Gesellschaft. Durch die Bereitstellung von Fakten zu Risikofaktoren und dem Krankheitsverlauf wird angestrebt, die Lebensqualität der betroffenen Personen und ihrer Angehörigen, insbesondere im häuslichen Umfeld, zu verbessern. Die Initiative wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gefördert.
Im Rahmen des digiDEM-Bayern-Forschungsprojekts wird darüber hinaus ein großes digitales Demenzregister aufgebaut. Mit einer Rekordzahl von 1.500 Studienteilnehmenden ist digiDEM Bayern derzeit das größte Demenzregister Deutschlands. Dieses Projekt ist nicht nur bedeutend für die Erfassung von Langzeitdaten, sondern auch für die Unterstützung bei der Früherkennung von Demenz. Interessierte können an Demenz-Screeningtagen teilnehmen und ihre anonymisierten Gesundheitsdaten im Rahmen einer „Datenspende“ zur Verfügung stellen. psychiatrie.uk-erlangen.de berichtet, dass …
Digitale Technologien und ihre Rolle in der Alzheimer-Prävention
Digitale Technologien spielen eine zunehmend zentrale Rolle in der Alzheimer-Prävention. Sie ermöglichen nicht nur die Erfassung kognitiver Funktionen, sondern unterstützen auch Lifestyle-Änderungen und verbessern die Gesundheitskompetenz von Patienten und Angehörigen. So können mobile Technologien, wie Apps für Smartphones und Tablets, helfen, präventive Maßnahmen zur Risikoreduktion zu realisieren. ncbi.nlm.nih.gov berichtet, dass …
Die Implementierung solcher Technologien ist jedoch mit Herausforderungen verbunden, insbesondere in Bezug auf die Akzeptanz bei älteren Menschen. Um positive Effekte in der Versorgung zu erreichen, müssen diese Technologien klinisch validiert werden. Online-Fragebögen, wie der digiDEM Bayern DEMAND®, sowie weitere digitale Angebote wie Angehörigenampel und Live-Webinare ergänzen das umfassende Unterstützungsangebot, das auf die Bedürfnisse von Menschen mit kognitiven Einschränkungen und deren Angehörigen ausgerichtet ist.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die digiDEM Bayern Demenzbibliothek® und das begleitende digitale Demenzregister einen wichtigen Schritt in Richtung einer besseren Versorgung und Unterstützung von Menschen mit Demenz darstellen. Dies nicht nur für die aktuellen Betroffenen, sondern auch für zukünftige Generationen, die von den Erkenntnissen und Angeboten profitieren werden.
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Ort | Erlangen, Deutschland |
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