Kenia feiert Sieg: Kipruto bricht Marathon-Rekord in Hamburg!

Amos Kipruto gewinnt den 39. Hamburg-Marathon in Rekordzeit. Edesa siegt bei den Frauen. 40.000 Teilnehmer begeistert.
Amos Kipruto gewinnt den 39. Hamburg-Marathon in Rekordzeit. Edesa siegt bei den Frauen. 40.000 Teilnehmer begeistert. (Symbolbild/NAG Archiv)

Hamburg, Deutschland - Der 39. Hamburg-Marathon, der am 27. April 2025 stattfand, wurde von Amos Kipruto aus Kenia gewonnen. Kipruto setzte mit einer Zeit von 2:03:46 Stunden einen neuen Streckenrekord und blieb dabei als erster Läufer unter der Zeit von 2:04 Stunden. Mit diesem bemerkenswerten Ergebnis unterbot er den bisherigen Rekord um 23 Sekunden. Zweiter wurde Philemon Kiplimo, ebenfalls aus Kenia, der mit 2:04:01 Stunden ebenfalls unter dem alten Rekord blieb. Den dritten Platz sicherte sich Erick Sang, der die Strecke in 2:04:30 Stunden absolvierte. Richard Ringer stellte als bester deutscher Teilnehmer mit 2:07:23 Stunden eine respektable Leistung auf, vermisste dabei jedoch seine angestrebte Zielzeit von unter 2:07 Stunden. Dennoch stellte sein Finish eine erfolgreiche Generalprobe für die bevorstehende Weltmeisterschaft im September in Tokio dar.

Bei den Frauen triumphierte Workenesh Edesa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:17:55 Stunden. Sie ließ die frühere Weltrekordhalterin Brigid Kosgei hinter sich, die in 2:18:26 Stunden ins Ziel kam. Die dritte Position ging an Kumeshi Sichala, die die Strecke in 2:19:53 Stunden lief. Ein weiteres Highlight des Marathons war das vorzeitige Ausscheiden von Karoline Grovdal (Norwegen) nach 25 Kilometern.

Beteiligung und Rekorde

Insgesamt nahmen rund 40.000 Läuferinnen und Läufer an der Veranstaltung teil. Bereits im November 2024 waren 15.000 Startplätze ausgebucht, was einen neuen Rekord darstellt. Cheforganisator Frank Thaleiser blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet einen noch größeren Andrang zum 40-jährigen Jubiläum des Marathons im nächsten Jahr.

Auf der anderen Seite kam es zu einem besorgniserregenden Vorfall, als ein Teilnehmer wenige Kilometer vor dem Ziel zusammenbrach und reanimiert werden musste. Er wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht.

Marathon-Boom

Die Beliebtheit von Marathons erlebt einen bemerkenswerten Anstieg. Aktuelle Statistiken zeigen, dass der Anteil der Läufer, die einen Marathon absolvierten, sich im Vergleich zu 2021 fast verdoppelt hat Laufzeit.de berichtet. Das Interesse an Laufveranstaltungen hat insbesondere seit der Pandemie zugenommen, da Sportbegeisterte wieder aktiv an Wettbewerben teilnehmen.

Global betrachtet belegt eine Untersuchung von Strava, dass über 100 Millionen Athletinnen und Athleten die Plattform nutzen. Dies verdeutlicht die steigende Aktivität im Sportbereich und die Rückkehr zu Veranstaltungen, die während der Pandemie nicht durchgeführt werden konnten. Praktiken wie das Pendeln mit dem Fahrrad haben sich ebenfalls verstärkt, ein Zeichen für die zunehmende aktive Lebensweise der Menschen in der Nach-Pandemie-Ära.

Zusammenfassend zeigt der Hamburg-Marathon nicht nur eindrucksvolle sportliche Leistungen, sondern ist auch ein Ausdruck des zurückgehenden Pandemie-Einflusses auf den Laufsport und die steigende Begeisterung der Teilnehmenden.

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Ort Hamburg, Deutschland
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