Papst Franziskus: Stabiler Gesundheitszustand nach Krankenhausaufenthalt

Papst Franziskus bleibt in stabilem Zustand im romischen Krankenhaus. Ärzte berichten von leichten Verbesserungen seiner Gesundheit.
Papst Franziskus bleibt in stabilem Zustand im romischen Krankenhaus. Ärzte berichten von leichten Verbesserungen seiner Gesundheit. (Symbolbild/NAG)

Gemelli-Klinik, Rom, Italien - Papst Franziskus befindet sich seit dem 14. Februar 2025 aufgrund einer hartnäckigen Bronchitis in der Gemelli-Klinik in Rom. Diese Phase seines Krankenhausaufenthalts ist die längste seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013. Ärzte berichten, dass der 88-jährige Papst stabil ist und zunehmend besser auf die Therapie reagiert. Er wird rund um die Uhr medizinisch betreut und erhielt hohe Dosen Sauerstoff, um seine Atmung zu unterstützen.

Im Laufe der vergangenen Wochen hat der Papst mehrere wichtige Veranstaltungen absagen müssen, darunter sein Angelusgebet am Sonntag, das nun bereits zum vierten Mal nicht gehalten wurde. Am Sonntagabend bestätigte der Vatikan, dass sich die Situation des Papstes nicht geändert hat, es jedoch leichte Verbesserungen gegeben hat. In einer schriftlichen Ansprache drückte Franziskus seinen Dank für die Fürsorge des medizinischen Personals aus und betonte die Bedeutung von Zärtlichkeit für Menschen in Not. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin übermittelte während einer Messe im Petersdom eine Botschaft des Papstes, die am Mittwoch verfasst wurde.

Aktuelle Gesundheitslage

Der Gesundheitszustand des Papstes bleibt nach Informationen des vatikanischen Presseamts stabil. Seit seiner Aufnahme hat er auch die Eucharistie empfangen und sich mit Arbeitsaufgaben sowie der Lektüre von Texten beschäftigt. Trotz dieser Stabilität bleibt das klinische Bild komplex, was eine längere Verweildauer im Krankenhaus erfordert. Zu den medizinischen Maßnahmen gehören derzeit unter anderem Atemphysiotherapie und der Einsatz von High-Flow-Sauerstofftherapie sowie Venturi-Masken.

Die letzten Berichte deuten darauf hin, dass Franziskus die kritische Phase hinter sich lässt, jedoch bleiben weitere Tage der Stabilität notwendig, bevor man von einer Entwarnung sprechen kann. Auch die Zahl der Gebete für seine Genesung wächst, die weltweit stattfinden. So wird seit dem 24. Februar täglich um 21 Uhr auf dem Petersplatz ein Rosenkranz für den Papst gebetet, der per Livestream verfolgt werden kann.

Fürsorge und Unterstützung

Franziskus selbst hat sich für die zahlreichen Nachrichten der Zuneigung bedankt, die er aus aller Welt erhält. Er betet in dieser Zeit besonders für andere Kranke und bittet um Gebete für sich selbst. Bereits zuvor hatte der Papst 2021 und 2023 Operationen am Darm und wegen eines Gewebebruchs an der Bauchdecke durchlaufen.

Die laufende Behandlung und die Unterstützung durch die Öffentlichkeit zeigen, welche zentrale Rolle Papst Franziskus sowohl für die Gläubigen als auch für die katholische Kirche spielt. Sein Aufenthalt in der Gemelli-Klinik bleibt ein Anliegen, das weltweit verfolgt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der gesundheitliche Zustand von Papst Franziskus zwar stabil ist und es Zeichen der Besserung gibt, die Komplexität seines Krankheitsbildes jedoch eine vorsichtige Einschätzung erfordert. Der Vatikan bleibt in engem Austausch mit der Öffentlichkeit, um über seine Fortschritte zu informieren und die gebotene Unterstützung aufrechtzuerhalten.

Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte von t-online, vaticannews, und vaticannews.

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Ort Gemelli-Klinik, Rom, Italien
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