Erlangen im Ausnahmezustand: Mega-Übung simuliere Flugzeugabsturz!

Erlangen, Deutschland - Am 10. Mai 2025 führte die Stadt Erlangen eine umfassende Katastrophenschutzübung durch, um auf komplexe Notfallsituationen vorbereitet zu sein. Die Übung, die den Namen „Löwenzahn“ trug, dauerte rund vier Stunden und fand in der Innenstadt von Erlangen statt. Rund 800 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte waren an der großangelegten Übung beteiligt, weshalb mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden musste.

Im Rahmen der Simulation wurden verschiedene Szenarien durchgespielt. Ein zentrales Element war der Nachbau eines Flugzeugabsturzes einer Frachtmaschine, die in ein Hochhaus stürzte. Dies führte zu einem simulierten Gefahrgutunfall in einem nahegelegenen Chemiewerk, der etwa 100 Verletzte zur Folge hatte. Die Übung umfasste auch Szenarien wie Brände und medizinische Notfälle, einschließlich eines Brandes im Bingelhaus und chemischer Unfälle.

Ziel und Vorbereitung der Übung

Die Übung diente in erster Linie dem Test der Fähigkeiten und Koordination zwischen verschiedenen Hilfsorganisationen wie Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und dem Technischen Hilfswerk. Ein wichtiger Fokus lag auch auf der Verletztenversorgung und der Evakuierung gefährdeter Bereiche. Der Erlanger Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) sowie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) waren ebenfalls anwesend, um den Ernst der Lage zu unterstreichen.

Die Vorbereitung auf die Übung dauerte mehr als ein Jahr. Als Grundlage diente das Bayerische Katastrophengesetz, das vorschreibt, dass regelmäßig Katastrophenschutzübungen abgehalten werden müssen, um die Führungsstrukturen und die Einsatzbereitschaft der Behörden zu prüfen über t-online.de. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Übung werden in die Weiterentwicklung der Notfallpläne einfließen und helfen, potenzielle Schwachstellen zu identifizieren, um die Handlungsfähigkeit der Katastrophenschutzbehörden weiter zu verbessern, so infranken.de.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Katastrophenschutzübung in Erlangen nicht nur eine wichtige Trainingsmaßnahme war, sondern auch ein bedeutender Schritt in der Krisenmanagement-Organisation darstellt. Weitere Informationen zu den Vorgaben und Abläufen im Krisenmanagement sind auf asw-bundesverband.de zu finden.