Der Dartsport boomt: Wolnzachers Dominik Grüllich kämpft um Ruhm!

Dartsport boomt im Landkreis Freising: Mehr Spieler, lokale Talente und spannende Turniere prägen die Szene 2025.
Dartsport boomt im Landkreis Freising: Mehr Spieler, lokale Talente und spannende Turniere prägen die Szene 2025. (Symbolbild/NAGW)

Der Dartsport boomt: Wolnzachers Dominik Grüllich kämpft um Ruhm!

Freising, Deutschland - Der Dartsport erobert derzeit die Herzen vieler Menschen im Landkreis Freising. Das Interesse nimmt stetig zu, und Dartshops erleben einen regelrechten Ansturm. Laut Stefan Stangl, dem Inhaber eines bekannten Dartshops in Volkmannsdorferau, hat sich die Zahl der registrierten Spieler in Bayern auf fast 7000 mehr als verdoppelt. Die Ampertal-Dartliga, die 1993 von Stangl und Klaus Kronawitter ins Leben gerufen wurde, verzeichnet aktuell 55 Mannschaften und etwa 700 aktive Spieler, und der Trend zeigt nach oben. Besonders populär ist das E-Dart in dieser Liga, während Steeldart eher selten gespielt wird. Der Einfluss der Professional Darts Corporation (PDC) trägt zur Popularität des Sports bei, indem sie Darts ins Fernsehen bringt und damit unzählige neue Fans begeistert. Während der WM-Zeit von Dezember bis März erlebt der Dartshop einen regelrechten Ansturm an Kunden, was das große Interesse an der Sportart verdeutlicht, berichtet Merkur.

Ein besonders talentierter Spieler, der die amüsante Welt des Dartsports prägt, ist der 23-jährige Dominik Grüllich aus Wolnzach. Trotz einer knapp verpassten WM-Teilnahme setzt er seine Karriere energisch fort. Grüllich verlor im Halbfinale der Super League gegen Kai Gotthardt mit 6:7, nachdem er komfortabel mit 5:1 führte. Nach dem spannenden Spiel war er enttäuscht, aber auch stolz auf seine Leistung, die ihn bis ins Halbfinale brachte. Besonders bemerkenswert ist, dass er in Hildesheim bei dem Turnier acht Spiele gewann und nur zwei Niederlagen einstecken musste. Dabei setzte er sich in der Vorrunde gegen Lukas Wenig und im Achtelfinale gegen Nationalspieler Andree Welge durch. In seinem Viertelfinali gewann er klar mit 6:2 gegen Kevin Troppmann. Gotthardt, der vier Legs in Folge gewann, zog ins Finale ein und besiegte dort Paul Krohne mit 8:7, so berichtet Donaukurier.

Dominik Grüllich: Ein Kämpfer auf der Dartbahn

Grüllich hat sich vorgenommen, nicht aufzugeben. Mit „Dartitis“, einer psychischen Blockade, kämpft er tapfer, indem er auf positive Gedanken und kleine Tricks setzt. Seine Idole, darunter die deutschen Profis Martin Schindler und Gabriel Clemens, inspirieren ihn und zeigen ihm, dass es nie zu spät ist, zurückzukommen. Ab dem 15. Dezember werden Grüllich und mindestens sechs weitere deutsche Spieler bei der WM im Alexandra Palace in London antreten, was für ihn und seine Fans auch eine neue Chance darstellt.

Die Herausforderungen sind beträchtlich. In der Q-School vergab er mehrere Matchdarts, was ihm letztlich einen Platz in der Players Championship kostete. Doch Grüllich bleibt optimistisch: Er plant, seinen Job als Landschaftsgärtner aufzugeben, um sich voll und ganz dem Dartsport zu widmen. Seine wachsende Karriere wird durch die Zusammenarbeit mit einem Mentaltrainer unterstützt, der ihm hilft, seine Leistung zu verbessern. Zukünftige Turniere, wie eines in Prag und die anstehende Q-School in Kalkar, stehen auf dem Plan, und er möchte 2025 erneut um ein WM-Ticket kämpfen.

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OrtFreising, Deutschland
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