Weiße Flüchtlinge aus Südafrika: Trump bringt sie in die USA!
Washington, USA - Am 13. Mai 2025 sind 59 weiße Südafrikaner als Flüchtlinge in den USA angekommen. Sie landeten am Flughafen Dulles in Washington, wo US-Vizeaußenminister Christopher Landau die Gruppe begrüßte. Diese Umsiedlung erfolgt unter der Trump-Administration, die den Flüchtlingsstatus aufgrund von angeblichen Bedrohungen und Verfolgungen gewährt hat.
US-Präsident Donald Trump hat in der Vergangenheit die Aufnahme dieser Flüchtlinge mit dem Hinweis auf einen „Genozid“ an weißen Südafrikanern gerechtfertigt. Er erklärte, dass Rasse für ihn keine Rolle spiele und er die Gruppe nicht aufgrund ihrer Hautfarbe bevorzuge. Die Politik der Trump-Administration zielt darauf ab, Menschen, die vor Gewalt fliehen, eine Ausweitung der Staatsbürgerschaft zu ermöglichen.
Kontroversen um die Flüchtlingsaufnahme
Die Entscheidung zur Umsiedlung hat in den USA und Südafrika für Kontroversen gesorgt. Während die Episkopalkirche ankündigte, nicht mehr an Flüchtlingsprogrammen der Regierung teilnehmen zu wollen, kritisierte Prälat Sean Rowe die bevorzugte Behandlung der weißen Flüchtlinge im Vergleich zu anderen, die ebenfalls unter Verfolgung leiden.
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa wies die Vorwürfe von Trump zurück und bezeichnete Flüchtlinge als Personen, die aufgrund von Angst vor Verfolgung ihr Land verlassen müssen. Zudem betont die südafrikanische Regierung, dass es keinen „weißen Genozid“ gebe, wie von Trump und seinen Unterstützern behauptet.
Hintergrund der Umsiedlung
Die Flüchtlingsaufnahme steht in engem Zusammenhang mit neuen Landgesetzgebungen in Südafrika, die staatliche Enteignungen erleichtern. Diese Gesetzgebung, die im Januar unterzeichnet wurde, erlaubt es der Regierung, landwirtschaftlichen Besitz ohne Entschädigung zu beschlagnahmen. Trump kritisierte dieses Gesetz als ungerecht und diskriminierend gegenüber weißen Landwirten und hat Sanktionen gegen Südafrika verhängt, solange das Gesetz in Kraft bleibt.
Berichten zufolge haben sich Tausende Südafrikaner an die US-Botschaft in Pretoria gewandt, um eine Umsiedlung in die USA zu beantragen. Washington plant, in diesem Jahr bis zu tausend Südafrikaner neu anzusiedeln, was auf die prekäre Lage vieler Landwirte in Südafrika hinweist.
Während die Debatte über Rassendiskriminierung und Landbesitz in Südafrika anhält, bleibt der Konflikt zwischen den USA und Südafrika angespannt. Trump hatte bereits im Februar US-Hilfen für das Land eingefroren und äußerte sich kritisch über die Beziehung zwischen Südafrika und anderen Staaten, wie dem Iran.
Details | |
---|---|
Vorfall | Migration |
Ort | Washington, USA |
Quellen |