Spektakuläre Höhenrettungsübung im LEGOLAND: Rettungskräfte im Einsatz!

Spektakuläre Höhenrettungsübung im LEGOLAND: Rettungskräfte im Einsatz!
Günzburg, Deutschland - Am 20. Mai 2025 fand im LEGOLAND Deutschland Resort eine spektakuläre Höhenrettungsübung statt, die alle Beteiligten in den Bann zog. Wie lokalklick.eu berichtet, waren die Berufsfeuerwehren aus München und Augsburg sowie die SAR-Bundeswehr-Helikopter-Staffel aus Niederstetten und ein Hubschrauberunterstützungsteam aus Neuburg an der Donau Teil dieses groß angelegten Trainings. Um die regulären Besucher nicht zu stören, wurden die Übungen außerhalb der Öffnungszeiten des Parks durchgeführt.
Das Hauptziel dieser Übung war es, den Rettungskräften ein realistisches Training zu bieten. Unter anspruchsvollen Bedingungen, wie am Aussichtsturm des Freizeitparks, im Hochseilgarten des Feriendorfs und in den umliegenden Waldgebieten in bis zu 50 Metern Höhe, wurden verschiedene Szenarien durchgespielt. Diese besonderen Herausforderungen erforderten spezifische Rettungstechniken, die von den Einsatzkräften erlernt und perfektioniert wurden.
Hauptakteure und ihre Rollen
Manuela Stone, Geschäftsführerin des LEGOLAND Deutschland Resort, hob die große Bedeutung dieser Übung für die Region hervor. Christian Eisele, ehemaliger Einsatzleiter der Feuerwehr Günzburg, koordinierte die gesamte Veranstaltung und lobte die detailreiche Planung und Organisation. Die Hubschrauberbesatzung der SAR-Helikopter-Staffel äußerte sich ebenfalls zur hohen Komplexität der Übung, die alle Teilnehmer vor besondere Herausforderungen stellte.
Ein besonderer Dank galt den Freiwilligen sowie den Einsatzleitern und dem Food & Beverage Team, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der Übung beitrugen. Für das nächste Jahr laufen bereits die Vorbereitungen für eine weitere Höhenrettungsübung im Jahr 2026.
Technologische Neuerungen zur Verbesserung der Rettung
Ein weiterer interessanter Aspekt in der Rettungsarbeit stellt die neue Technologie der RECCO-SAR-Helikopter-Detektoren dar. Wie auf zeitblatt.com berichtet, wurden seit Herbst in Bayern zwei solcher Detektoren stationiert, die erstmals in Deutschland zum Einsatz kommen. Diese Technik, die bereits in Ländern wie Österreich, der Schweiz und Italien genutzt wird, könnte die Effizienz von Suchaktionen erheblich steigern.
Die Detektoren wiegen 80 Kilogramm und werden an einem zehn Meter langen Seil unter dem Helikopter angebracht. In nur sechs Minuten können sie ein Gebiet von einem Quadratkilometer absuchen, was den Zeitaufwand und das Risiko für die Rettungskräfte erheblich reduziert.
RECCO-Technologie weltweit im Einsatz
RECCO ist ein schwedisches Unternehmen, das 1983 gegründet wurde und sich auf die Herstellung kleiner passiver Transponder spezialisiert hat. Diese können von RECCO-Detektoren erfasst werden. Laut Informationen von tetoncountysar.org integrieren mittlerweile über 125 Outdoor-Marken, darunter namhafte Unternehmen wie Arc’teryx, Patagonia, Salomon und Atomic, RECCO-Reflektoren in ihre Produkte, was die Sicherheit beim Outdoor-Sport erhöhen kann.
Allerdings ist zu beachten, dass diese Reflektoren keine aktive Suche durch den Besitzer ermöglichen, sondern lediglich das Finden einer Person mit einem entsprechenden Detektor unterstützen. Dank dieser technologischen Fortschritte können Bergretter nun bedeutend schneller und sicherer arbeiten.
Mit der Integration der RECCO-Detektoren in Bayern wird die Rettungsarbeit neu definiert. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, sowohl für die Einsatzkräfte als auch für jene, die sich in gefährlichen Situationen befinden.
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Ort | Günzburg, Deutschland |
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