Zollfahndung in Berlin: Frau aus Weißrussland wegen Auto-Export verhaftet!
Spandau, Deutschland - Im dramatischen Einsatz des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg wurden heute Morgen rund 85 Einsatzkräfte mobilisiert, um eine 46-jährige Frau aus Weißrussland wegen schwerwiegender Verstöße gegen EU-Sanktionen gegen Russland zu verhaften. Die Maßnahme fand in Spandau und im bayerischen Landkreis Landshut statt und umfasste einen Haftbefehl, drei Vermögensarreste sowie fünf Durchsuchungsbeschlüsse. Unterstützt wurden die Beamten dabei von Kräften aus München und der Landespolizei Berlin.
Die Beschuldigte steht im Verdacht, seit dem 5. April 2022 zusammen mit zwei Komplizen zahlreiche Luxusautos im Wert von über 50.000 Euro nach Russland exportiert zu haben, was seit dem 15. März 2022 durch EU-Verordnungen strikt untersagt ist. Angesichts der Fluchtgefahr wurde der Haftbefehl executiert. Bei den Durchsuchungen wurden vier hochwertige Fahrzeuge und zwei Kühlauflieger für Vermögensarreste sichergestellt, sowie ein weiteres Auto als Beweismittel. Geschäftsunterlagen und Datenträger wurden ebenfalls beschlagnahmt, um die Ermittlungen voranzutreiben. – OTS
Details | |
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Vorfall | Korruption |
Ursache | Verstöße gegen EU-Sanktionen |
Ort | Spandau, Deutschland |
Festnahmen | 1 |
Quellen |