Tom Lehel und 200 Kinder fordern: Mobbing hat keine Chance!

Speyer, Deutschland - Am Dienstag drückten 200 Dritt- und Viertklässler der Woogbach-Grundschule ihrem Protest gegen Mobbing Ausdruck. Unterstützt wurden sie dabei von Tom Lehel, dem beliebten Moderator des Kinderkanals, der seit 25 Jahren im Geschäft ist. Lehel setzt sich in seiner Initiative „WIR WOLLEN MOBBINGFREI!!“ gezielt für ein respektvolles Miteinander und eine positive Schulatmosphäre ein.

Das Programm zielt darauf ab, eine gute Umgangskultur in den Klassen zu schaffen, in der sich jedes Kind wohl und respektiert fühlt. Mobbing muss schnellstmöglich gestoppt werden. Kinder sind dazu aufgefordert, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Auf der Plattform wirwollenmobbingfrei.com sind dazu zahlreiche Ressourcen verfügbar, einschließlich kostenloser und anonymer Hilfsangebote wie juuuport.de oder nummergegenkummer.de.

Unterstützung für Lehrkräfte und Eltern

Das Programm bietet Lehrkräften spezifische Fortbildung, um sie in ihrer Rolle als Moderator:innen zu stärken. Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Lehrkräfte der dritten und vierten Klassen, wobei Schulsozialarbeiter:innen oder Schulpsycholog:innen teilnehmen können, wenn wenigstens drei Lehrkräfte entsendet werden. Durch diese Maßnahmen sollen Lehrkräfte befähigt werden, aktiv gegen Mobbing vorzugehen und ein positives Lernumfeld zu fördern.

Darüber hinaus informiert die Initiative auch Eltern über die Risiken von Cybermobbing und bietet Hilfestellungen zur Medienerziehung an. Der ganzheitliche Ansatz sieht vor, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene aktiv in die Präventionsarbeit eingebunden sind, um Mobbing nicht nur zu erkennen, sondern auch effektiv dagegen zu arbeiten.

Gesellschaftliche Relevanz von Mobbingprävention

Der Bundestag hat in verschiedenen Berichten die Notwendigkeit einer umfassenden Mobbingprävention in Schulen thematisiert. Studien zeigen, dass Mobbing schwerwiegende Auswirkungen auf das psychosoziale Wohlbefinden von Kindern hat, was die Wichtigkeit der frühzeitigen Intervention unterstreicht. Es ist entscheidend, dass sowohl Schulen als auch Eltern die notwendige Sensibilität entwickeln, um betroffene Kinder zu unterstützen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Weitere Informationen zur gesellschaftlichen Relevanz finden sich im Bericht des Bundestages.

Das Engagement von Tom Lehel und anderen Initiativen ist ein Schritt in die richtige Richtung, um eine respektvolle und sichere Schulumgebung für alle Kinder zu schaffen. Indem Handlungsansätze zur Bekämpfung von Mobbing gefördert werden, ist es möglich, das Schulklima nachhaltig zu verbessern und Kinder in ihrer Entwicklung zu schützen.