Robert Reisinger: Kalt erwischt! Ende seiner Amtszeit bei 1860 München

München, Deutschland - Robert Reisinger wird seine Amtszeit als Präsident des TSV 1860 München nicht verlängern, nachdem er heute von der Entscheidung des Verwaltungsrats in einer Pressemitteilung erfahren hat. Seine Amtszeit endet nach acht Jahren, ohne dass er oder seine Vizepräsidenten, Norbert Steppe und Karl-Christian Bay, gefragt wurden, erneut zu kandidieren. Diese Situation beschreibt Reisinger als abrupt und betont, dass dieses Vorgehen für ihn überraschend war, da er sich immer mit vollem Engagement für den Verein eingesetzt hat. Laut Informationen von tz.de erfuhr er von seinem „Abschied“ durch eine offizielle Mitteilung.
In der vergangenen Zeit hat Reisinger trotz der Herausforderungen während seiner Amtszeit stets betont, mit seiner Arbeit zufrieden zu sein. Er zeigt besondere Zuversicht in die sportliche Leitung, den Trainer und die Mannschaft, die aktuell auf dem 14. Tabellenplatz der 3. Liga stehen. „Ich hoffe auf eine bessere Rückrunde und einen frühzeitigen Klassenerhalt“, äußerte Reisinger, während er sich gleichzeitig darauf vorbereitet, seinen Ratschlag für den neuen Präsidenten, Gernot Mang, zurückzuhalten.
Nächster Schritt für den Verein
Der Verwaltungsrat hat bereits einen Vorschlag zur Nachfolge Reisingers vorgelegt. Der 56-jährige Unternehmer Gernot Mang wird als neuer Präsident anvisiert. Mang soll sich für eine Vielzahl von Themen innerhalb des Vereins engagieren, darunter auch die Stadionfrage, ein langjähriges Streitthema. Der Verwaltungsrat hat die Kandidatenliste für die Wahl im Juli veröffentlicht. Neben Mang kandidieren Christian Dierl, Peter Schaefer und Heinz Schmidt als Vizepräsidenten, was einen signifikanten Wandel im Vereinsmanagement darstellen könnte. Dies ist das erste Mal, dass in dieser Rolle drei Vizepräsidenten zur Wahl stehen werden, um die Aufgaben effizienter zu verteilen. Informationen dazu finden sich unter br.de.
Die Entscheidung des Verwaltungsrats, Reisinger und seine Vizepräsidenten nicht erneut zur Wahl zu stellen, hat zudem einen tiefen Einschnitt in die Vereinsgeschichte zur Folge. Reisinger hat dies in einem Interview angedeutet, indem er erklärte, dass sein Weggang nicht freiwillig sei und der Verwaltungsrat ihn „abgesägt“ habe. Die Satzung gibt dem Verwaltungsrat das Vorschlagsrecht für die Wahl zum Präsidium, was in diesem Fall offensichtlich für die aktuelle Situation genutzt wurde. Wie t-online.de berichtet, wird sich der neue Vorstand verschiedenen Herausforderungen stellen müssen, insbesondere im Hinblick auf die Stadionfrage und die weitere Entwicklung des Vereins.
Details | |
---|---|
Ort | München, Deutschland |
Quellen |