Sommerlicher Schneemann in Wasserburg: Ein Kunstwerk zum Staunen!

Im Sommer 2025 entsteht in Wasserburg am Inn ein drehender Schneemann als künstlerisches Highlight der Kunstausstellung AK 68.
Im Sommer 2025 entsteht in Wasserburg am Inn ein drehender Schneemann als künstlerisches Highlight der Kunstausstellung AK 68. (Symbolbild/NAG)

Wasserburg am Inn, Deutschland - In Wasserburg am Inn wird im Sommer 2025 ein Schneemann vor dem Rathaus aufgebaut, ein Projekt, das sowohl die Kunstszene der Stadt als auch das Interesse der Öffentlichkeit an Kunst im öffentlichen Raum verstärkt. Dies berichten die Rosenheim24. Die Künstler Torsten Mühlbach und Gregor Passens, die bereits zuvor in Wasserburg ausgestellt haben, sind für die Skulptur verantwortlich. Die beeindruckende Figur wird eine Höhe von 2,5 bis 3 Metern erreichen und aus verspiegelten Platten bestehen, ergänzt durch ein stabiles Holzgerüst.

Besonders reizvoll wird der Schneemann durch seine Fähigkeit sein, sich zu drehen und Lichtspiele zu erzeugen, die sich je nach Sonnenstand verändern. Diese innovative Gestaltung soll als „eye-catcher“ fungieren und Diskussionen über Kunst und öffentlichem Raum anregen. Bürgermeister Michael Kölbl hat betont, dass die Stadt sich inhaltlich nicht in das Projekt einmischen wird, was der künstlerischen Freiheit der beiden Künstler zugutekommt.

Kunst im öffentlichen Raum

Das Projekt in Wasserburg stellt ein weiteres Beispiel für die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum dar, die in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der städtischen Planung rückt. Laut Wikipedia umfasst Kunst im öffentlichen Raum Werke verschiedener Epochen und Stile, die in städtischen Plätzen, Straßen und Parks zugänglich sind. Diese Kunst trägt dazu bei, öffentliche Räume aufzuwerten und Bürger zur Auseinandersetzung mit kulturellen Themen anzuregen.

Die Große Kunstausstellung des AK 68, die vom 27. Juli bis 24. August 2025 in der alten Polizeiinspektion und im Rathaus stattfinden wird, ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Leitet wird die Ausstellung von Katrin Meindl, die auch die Künstler Mühlbach und Passens für Ihre Arbeiten in Wasserburg beauftragt hat. Durch die Genehmigung der Stadt, den Marienplatz als Open-Air-Galerie zu nutzen, entsteht ein Raum für zeitgenössische Kunst, der das kulturelle Leben in Wasserburg bereichert.

Zusammenarbeit und Ausblick

Die Ausstellung wird durch eine neue Zusammenarbeit mit der Akademie der Bildenden Künste in München ergänzt, die darauf abzielt, jährliche Kunstprojekte in Wasserburg zu realisieren. Diese Initiativen unterstützen nicht nur lokale Künstler, sondern fördern auch die Wahrnehmung von Kunst als Teil des öffentlichen Lebens. Der Vorstand des AK 68 umfasst verschiedene gesellschaftliche Gruppen, was die Diversität der künstlerischen Ansätze in der Stadt widerspiegelt.

Die Kunst im öffentlichen Raum ist nicht nur ein Vehikel für künstlerischen Ausdruck, sondern auch ein Mittel zur Förderung öffentlicher Diskussionen. In der Vergangenheit haben ähnliche Projekte in anderen Städten oft dazu geführt, dass Bürger aktiv in den Dialog über Kunst und deren Rolle im urbanen Raum eingetreten sind. Die Wasserburger Aktion könnte somit als unseriöser Anstoß für eine breitere Beteiligung an der kulturellen Gestaltung des öffentlichen Lebens angesehen werden.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Aktion rund um den Schneemann in Wasserburg eine außergewöhnliche Gelegenheit bietet, Kunst im Alltag zu entdecken und zu diskutieren – eine Entwicklung, die nicht nur der Stadt, sondern auch ihrer Bevölkerung zugutekommt.

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Ort Wasserburg am Inn, Deutschland
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