Papst Franziskus verstorben: letzte Ruhe in Santa Maria Maggiore!
Vatikanstadt, Vatikan - Papst Franziskus, der am Ostermontag, den 21. April 2025, um 7.35 Uhr in seiner Wohnung im Haus Santa Marta im Vatikan verstarb, lebte und leitete die katholische Kirche von 2013 bis zu seinem Tod. Die Todesursache war ein Schlaganfall, der zu einem Koma und einem irreversiblen Herz-Kreislauf-Zusammenbruch führte, wie sueddeutsche.de berichtet. Seine Sterbeurkunde wurde vom Vatikan-Arzt Andrea Arcangeli ausgestellt. Franziskus litt an mehreren Vorerkrankungen, darunter Bluthochdruck, Diabetes Typ II und einer akuten Insuffizienz der Atmungsorgane aufgrund einer beidseitigen Lungenentzündung.
Am Ostersonntag, nur einen Tag vor seinem Tod, zeigte sich Franziskus noch auf dem Petersplatz und erteilte den Ostersegen Urbi et Orbi. Sein Zustand verschlechterte sich jedoch am Montagmorgen, was zu seinem plötzlichen Tod führte. Der Tod wurde durch ein Todes-EKG bestätigt.
Verschobene Vereidigung der Schweizergarde
Die päpstliche Schweizergarde hat bereits bekannt gegeben, dass sie die für den 6. Mai 2025 geplante Vereidigung verschieben wird. Ursprünglich sollten 34 Gardisten feierlich vereidigt werden. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben, wie gala.de berichtet.
Die Schweizergarde, die älteste Armee der Welt, wurde am 22. Januar 1506 von Papst Julius II. gegründet. Zu der Beisetzung von Papst Franziskus werden Geistliche und Staatsleute aus aller Welt erwartet. Das genaue Datum wird in der ersten Sitzung der Kardinäle am 22. April besprochen, wobei US-Präsident Donald Trump bereits seine Teilnahme zugesagt hat.
Letzter Wunsch und Beisetzung
Papst Franziskus äußerte in seinem Testament den Wunsch, nicht im Petersdom, sondern in der Papstbasilika Santa Maria Maggiore beigesetzt zu werden. Diese Kirche war seine Lieblingskirche in Rom und ruht bereits der Gräber weiterer Päpste. Franziskus wollte ein einfaches Grab, ohne besonderen Schmuck, mit der Inschrift „Franciscus“ in der Erde.
Die Basilika Santa Maria Maggiore, die zahlreiche geschichtliche Bezüge aufweist, stellt nicht nur einen bedeutenden Ort für den Papst dar, sondern auch eine Verbindung zur langen Tradition des Papsttums, die von den Aposteln Petrus und Paulus in der Spätantike bis zur Gegenwart reicht, wie Wikipedia beschreibt. Der letzte Papst, der dort beigesetzt wurde, war Clemens IX. im Jahr 1669, während seine Vorgänger Johannes Paul II. und Benedikt XVI. im Petersdom ruhen.
Mit dem Tod von Papst Franziskus hinterlässt die katholische Kirche eine bedeutende Persönlichkeit, die für ihren Einsatz für den Weltfrieden und die Brüderlichkeit anerkannt war. Die nächsten Schritte zur Gestaltung der Beisetzung und der zukünftigen Führung der Kirche werden in den kommenden Tagen diskutiert.
Details | |
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Vorfall | Tod |
Ursache | Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Zusammenbruch |
Ort | Vatikanstadt, Vatikan |
Quellen |