US-Vizepräsident Vance trifft Papst Franziskus während Rom-Besuch!
Rom, Italien - US-Vizepräsident JD Vance ist in Italien angekommen, um die Ostertage mit seiner Familie in Rom und im Vatikan zu verbringen. Sein Besuch fällt in eine bedeutende Zeit, in der er auch ein geplantes Treffen mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat. Diese hatte erst kürzlich ein Treffen mit Donald Trump im Weißen Haus, was zusätzliche politische Brisanz mit sich bringt. Laut ZVW wird Vance am Ostersonntag die Ostermesse im Petersdom besuchen, was für viele Gläubige ein wichtiger Moment ist.
Die Ostermesse wird in einem besonderen Rahmen stattfinden, da Papst Franziskus wegen einer schweren Lungenentzündung nur wenige Termine mit ausländischen Gästen wahrgenommen hat. Es gibt Spekulationen, dass er möglicherweise Vance während eines bereits vereinbarten Treffens mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin begegnen könnte. Vance, der in einem evangelikalen Haushalt aufgewachsen ist und als Erwachsener zum katholischen Glauben übertrat, scheint besonders an einer Begegnung mit dem Papst interessiert zu sein.
Politische Gespräche im Hintergrund
Am Samstag priorisieren die USA und der Iran indirekte Gespräche über das iranische Atomprogramm, die in Rom stattfinden sollen. Der Zeitpunkt ist bemerkenswert, und es bleibt unklar, ob Vance an diesen Gesprächen teilnehmen wird. Seine Frau, Usha Vance, hat zudem indische Wurzeln, weshalb der Besuch in Italien auch eine Verbindung zu einer weiterführenden Reise nach Indien herstellt.
In der jüngeren Vergangenheit, insbesondere während der Corona-Pandemie, fanden die Osterfeierlichkeiten im Petersdom unter stark eingeschränkten Bedingungen statt. 2021 durften nur etwa 200 Würdenträger und andere ausgewählte Gäste teilnehmen, was stark von den gewohnten Feierlichkeiten mit Zehntausenden von Menschen abweicht. Die gesperrten öffentlichen Plätze führten dazu, dass traditionelle Rituale, wie der Kreuzweg am Karfreitag, auf den Petersplatz verschoben werden mussten.
Nach dem Gottesdienst wird der Papst, wahrscheinlich auch in diesem Jahr, den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ erteilen, der den Gläubigen die Möglichkeit bietet, ihre Sünden zu tilgen. In den Osterbotschaften betont er häufig die Notwendigkeit globaler Solidarität, unter anderem durch die faire Verteilung von Impfstoffen, und fordert das Ende von Gewalt in Krisenherden wie Syrien und Libyen. Die Dringlichkeit solcher Botschaften ist besonders wichtig, da Italien seit Februar 2020 mehr als 110.000 Corona-Tote verzeichnet.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Rom, Italien |
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