Rumänischer Reisender sorgt für Aufregung: 5.000 Euro für Pfefferspray!

Kiefersfelden, Deutschland - Die Bundespolizei hat am Montag bei einer Einreisekontrolle an der A93 in der Nähe von Kiefersfelden ein nicht zugelassenes Pfefferspray im Fahrzeug eines 35-jährigen Rumänen sichergestellt. Der Fahrer hatte das Reizstoffsprühgerät ohne amtliches Prüfzeichen in seiner Jackentasche. Dies stellt einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar. Die Staatsanwaltschaft setzte eine Sicherheitsleistung von 5.000 Euro fest, mit der der Beschuldigte zunächst nicht einverstanden war.

Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Rumäne bereits mehrfach gegen das Waffengesetz verstoßen hatte. Angesichts seiner Uneinsichtigkeit ordnete die Polizei die Sicherheitsleistung an. Der Fahrer wollte den hohen Betrag wegen des „kleinen Reizstoff-Spraydöschen“ nicht zahlen, wurde jedoch über die Alternative eines Amtsgerichtstermins informiert. Um diesen zu vermeiden, zahlte er schließlich den geforderten Betrag und konnte seine Reise fortsetzen. Ein Strafverfahren lässt indes nicht lange auf sich warten.

Details
Vorfall Waffenvergehen
Ursache Verstoß gegen das Waffengesetz
Ort Kiefersfelden, Deutschland
Schaden in € 5000
Quellen