Beben im Wahlsystem: AfD überholt Ampelparteien laut Umfragen!

Baden-Württemberg, Deutschland - Am 13. April 2025 werden die aktuellen Umfragewerte zur Bundestagswahl in Deutschland vorgestellt, die auf regelmäßigen Befragungen durch verschiedene Meinungsforschungsinstitute basieren. Die Redaktion des RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berechnet täglich den Durchschnitt der letzten zehn Umfragen, um ein möglichst genaues Bild der politischen Stimmung zu erhalten. Zu den Instituten, die zu diesen Erhebungen beitragen, gehören Forsa und Infratest dimap. Laut Remszeitung hat die SPD nach der Bundestagswahl 2021 zunächst als stärkste politische Kraft gegolten, wurde jedoch bald von der Union überholt.

Die Grünen, die zu Beginn der Legislaturperiode deutliche Wählergewinne verzeichnen konnten, sind ebenfalls Rückgängen ausgesetzt. Auch die FDP hat an Unterstützung verloren und scheiterte schließlich daran, bei der Bundestagswahl 2025 die 5-Prozent-Hürde zu überschreiten. Im Gegenzug profitiert die AfD von den Verlusten ihrer politischen Gegner und stieg Mitte 2023 zur zweitstärksten Partei auf, verlor jedoch Anfang 2024 einige ihrer Prozente. Zudem wird die neu formierte Partei BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) in den Umfragen knapp unter 5 Prozent der Wählerstimmen geführt.

Methoden der Umfrageerhebung

Die Umfragemethoden, die für die Erhebungen genutzt werden, variieren erheblich. Während Allensbach persönliche und mündliche Befragungen nach festgelegten Quotenvorgaben durchführt, setzen die Institute Verian (Kantar Public, Emnid) und Forsa auf telefonische Befragungen. Insa und YouGov hingegen führen internetbasierte Umfragen durch. Die Panelgröße liegt in den meisten Fällen zwischen 1.000 und 2.000 Personen, wobei die Ergebnisse gewichtet werden, um repräsentative Daten zu liefern. Die genaue Methodik ist dabei entscheidend für die Validität der Umfrageergebnisse, wie Wahlrecht erläutert.

Bei der Befragung kommen unterschiedliche Ansätze zur Anwendung: telefonische Erhebungen, persönliche Interviews oder internetbasierte Panels. Diese Anpassungen dienen dazu, dass die Umfrageergebnisse möglichst nah an den tatsächlichen Resultaten einer Bundestagswahl orientiert sind.

Ausblick auf die Landtagswahlen

Die aktuellen Umfragen sind nicht nur für die Bundestagswahl von Bedeutung. Für diverse Landtagswahlen in Deutschland stehen bereits die nächsten Wahlarbeiten in den Startlöchern, die auf ein unterschiedliches Wählerverhalten schließen lassen. In Bundesländern wie Baden-Württemberg, Bayern und Hessen ergeben sich dabei folgende Umfragewerte:

Bundesland CDU/CSU SPD GRÜNE FDP LINKE AfD BSW Sonstige
Baden-Württemberg 31 % 13 % 20 % 5 % 4 % 18 % 5 % 4 %
Bayern 43 % 8 % 10 % 18 % 5 % 5 %
Hessen 31 % 14 % 12 % 3 % 9 % 19 % 5 % 5 %

Die dargestellten Umfragewerte geben einen ersten Einblick in die politische Haltung der Wählerschaft vor den nächsten Landtagswahlen, wie von Wahlrecht festgehalten. Die Wählerrepräsentation ist derzeit von Ungewissheit geprägt, und das Wählerverhalten könnte sich in den kommenden Monaten deutlich ändern.

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Vorfall Sonstiges
Ort Baden-Württemberg, Deutschland
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