Umbau in Steglitz: Peek & Cloppenburg wird zum modernen Wohnkomplex!

Schloßstraße 122-123, 12163 Berlin, Deutschland - In Berlin-Steglitz wird die Peek & Cloppenburg-Filiale in der Schloßstraße, erbaut in den 1950er Jahren, umfassend revitalisiert. Das Immobilienmanagementunternehmen Midstad plant den Umbau des Bestandsgebäudes, um es an die heutigen Bedürfnisse anzupassen. Der Tagesspiegel berichtet, dass die Verkaufsfläche von 13.200 Quadratmetern auf kleinere Einheiten reduziert wird.
Im Zuge dieser Umgestaltung werden etwa 2.650 Quadratmeter für Büroflächen sowie 1.800 Quadratmeter für Apartments bereitgestellt. Peek & Cloppenburg bleibt während des gesamten Umbaus Mieter auf drei Etagen des Gebäudes. Anstatt herkömmlicher Mietwohnungen entstehen in den oberen Etagen rund 44 „Long-Stay-Apartments“, die als möblierte Mini-Wohnungen für längere Aufenthalte gedacht sind.
Geplante Nutzungsmischung
Der Umbau reagiert auf das Überangebot an Einzelhandelsflächen in einem der beliebtesten Einkaufsstraßen Berlins. Vor fünf Jahren hatte das Forum Steglitz bereits einen Mixed-Used-Ansatz verfolgt, um der stagnierenden Entwicklung im Einzelhandel entgegenzuwirken. Entwicklungsstadt hebt hervor, dass der neue Nutzungsmix auch ein modern gestaltetes Café namens Ivy’s Coffee umfasst, das im Erdgeschoss geplant ist und über einen Außenbereich an der Feuerbachstraße verfügen soll.
Zusätzlich wird ein Fitnessstudio mit Wellnessbereich in das umgebaute Gebäude einziehen. Die geplanten Dachflächen beinhalten zwei begrünte Dachterrassen, die den zukünftigen Büromieterinnen und -mietern sowie den Bewohnern der Apartments zugänglich sein werden, allerdings nicht den Kunden von Peek & Cloppenburg.
Start und Ziele des Umbaus
Die Baugenehmigung für dieses bedeutende Projekt liegt bereits vor. Die Bauarbeiten beginnen im Juni 2025 und sollen bis 2027 abgeschlossen sein. Midstad, ein niederländisches Unternehmen mit Sitz in Roermond, setzt bei der Planung auf eine datengetriebene Analyse. Durch die Zusammenarbeit mit der EBS Universität für Wirtschaft und Recht und der Analyse von GPS-Mobilfunkdaten wird sichergestellt, dass die neuen Nutzungen den Bedürfnissen der Besucher entsprechen und zukunftssichere Investitionen ermöglicht werden.
Gemischte Nutzungskonzepte, wie sie hier in Berlin-Steglitz umgesetzt werden, sind nicht nur anpassungsfähiger als einseitige Entwicklungen, sondern auch sozial und wirtschaftlich nachhaltiger. Dies stellt einen positiven Trend für die Regeneration urbaner Zentren dar, wie in einem Artikel von Chapman Taylor dargelegt wird.
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Ort | Schloßstraße 122-123, 12163 Berlin, Deutschland |
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