Leiche in der Elz: Vermisster Mann aus Malterdingen entdeckt!

Kenzingen, Deutschland - Am Montagnachmittag, gegen 16.10 Uhr, machten Kanufahrer auf der Elz bei Kenzingen (Landkreis Emmendingen) eine tragische Entdeckung. Sie fanden eine vermeintlich leblose Person im Wasser. Ein Polizeihubschrauber wurde zur Örtlichkeit entsandt und bestätigte den schockierenden Fund. Um die Leiche zu bergen, musste die Feuerwehr ein Boot einsetzen, da der Bereich schwer einsehbar war. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich um einen seit dem 22. Februar vermissten 37-jährigen Mann aus dem benachbarten Malterdingen handelt.

Bei dem geborgenen Mann wurden eine Geldtasche und sein Führerschein gefunden. Die Identität konnte sehr wahrscheinlich bestätigt werden. Die Einsatzkräfte waren bereits seit Wochen mit Suchmaßnahmen beschäftigt, die unter anderem Polizeihubschrauber, Suchhunde und freiwillige Helfer einbezogen. Besondere Erwähnung verdient die aktive Rolle der Schwester des Vermissten, die sich intensiv für die Suche einsetzte. Die Ermittlungen werden weiterhin durch das Kriminalkommissariat Emmendingen begleitet, das eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet hat.

Ermittlungen und mögliche Ursachen

Der aktuelle Stand der Ermittlungen lässt darauf schließen, dass kein Fremdverschulden vorliegt. Es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen oder ein Verschulden Dritter. Eine rechtsmedizinische Untersuchung der Leiche steht jedoch noch aus, um die genauen Umstände des Todes zu klären. Das Verschwinden des Mannes hatte bereits zu intensiven Suchaktionen geführt, nachdem sein letztes Lebenszeichen ein Anruf war, in dem er mitteilte, sich auf dem Heimweg zu befinden. Ebenfalls beteiligten sich zahlreiche Freiwillige an der Suche, die daran interessiert waren, den Vermissten schnellstmöglich zu finden.

Laut den Informationen des Bundeskriminalamts (BKA) gibt es bundesweit eine Vielzahl von vermissten Personen. Eine Person gilt als vermisst, wenn sie unerklärlich abwesend ist und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Im Jahr 2024 waren beispielsweise rund 18.100 Kinder vermisst, wobei über 96,7 % bis zum Jahresende wieder aufgeklärt werden konnten. Die örtlichen Polizeidienststellen sind für die unmittelbare Personensuche zuständig und können bei akuten Fällen groß angelegte Suchmaßnahmen einleiten.

Im Fall des vermissten Mannes aus Malterdingen zeigt sich, wie wichtig die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und freiwilligen Helfern ist. Die traurige Entdeckung am Montagnachmittag hat eine Reihe von Fragen aufgeworfen, die nun im Rahmen der Ermittlungen beantwortet werden müssen. Bis die rechtsmedizinische Untersuchung erfolgt ist, bleibt der genaue Verlauf der Ereignisse unklar, aber die Gemeinschaft hat bereits ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung für die betroffene Familie demonstriert. Die Polizei bleibt vigilante und wird weitere Informationen veröffentlichen, sobald diese verfügbar sind.