Trump kündigt Schock-Aktion an: US-Bildungsministerium soll weg!
Washington, D.C., USA - US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag, dem 20. März 2025, ein Dekret zur Auflösung des US-Bildungsministeriums unterzeichnet. Dies geschah in einer skurrilen Szenerie im Weißen Haus, als Trump neben Kindern an Schultischen saß. Bildungsministerin Linda McMahon wurde angewiesen, die verbleibenden Funktionen des Ministeriums auf ein Minimum zu reduzieren, während Trump erklärte, dass dies der Beginn seines Bestrebens sei, das Ministerium „ein für alle Mal“ zu eliminieren. Damit wird eine autoritäre Entscheidung gesetzt, die weitreichende Folgen für das Bildungssystem in den USA haben könnte, insbesondere in einem Land, in dem Bildungsfragen seit Jahrzehnten umstritten sind.
Das Dekret sieht vor, die Kontrolle über Bildungsfragen an die US-Staaten zurückzugeben, was bedeutet, dass der Bund künftig nicht mehr in der Lage sein wird, Bildungsstandards bundesweit durchzusetzen. Trump äußerte, dass das Ministerium lediglich minimale Funktionen wie die Vergabe von Stipendien und Finanzhilfen beibehalten solle. Die Programme des Ministeriums sollen an andere Behörden übertragen werden. Eine vollständige Abschaffung des Ministeriums kann jedoch nur mit Zustimmung des US-Kongresses realisiert werden, und die oppositionellen Demokraten verfügen über eine Sperrminorität im Senat, die eine solche Abschaffung verhindern könnte.
Reduzierung der Ministeriumsstrukturen
Der Präsident und seine Berater, darunter Elon Musk, haben angedeutet, dass sie die Strukturen innerhalb der Ministerien so umgestalten könnten, dass diese faktisch nicht mehr funktionsfähig sind. McMahon hat bereits die Entlassung von fast der Hälfte der etwa 4.100 Mitarbeitenden des Ministeriums angeordnet. Kritiker, wie Randi Weingarten, die Chefin der Lehrergewerkschaft American Federation of Teachers, haben Trumps Vorgehen scharf kritisiert und rechtliche Schritte angedroht.
Während nur etwa 13 Prozent der Gelder für Schulen aus Bundesmitteln stammen, sind diese Mittel für Schulen mit geringerem Budget und für Schüler mit besonderen Bedürfnissen entscheidend. Jährlich weis das Bildungsministerium Milliarden von Dollar an Schulen zu und beaufsichtigt ein Budget für Studienkredite im Umfang von rund 1,5 Billionen Euro.
Der breitere Kontext
Viele Schulen in den USA sind seit Jahren Orte des Kampfes zwischen liberalen und konservativen Ansichten. Konservative fordern ein größeres Mitspracherecht bei der Gestaltung des Unterrichts und weniger Einmischung durch die Bundesregierung. Trump hat immer wieder betont, dass das Bildungsministerium von linksliberalen Ideologien durchzogen sei und kritisiert die Verwendung von Steuergeldern für Programme, die er als ineffektiv ansieht. Bildungsfragen nahmen während Trumps Wahlkampf eine zunehmende Rolle ein, insbesondere da viele Wechselwähler aus der Arbeiterklasse von Biden zu Trump wechselten, angezogen von Bildungsthemen, die eine entscheidende Rolle in der politischen Landschaft spielen.
Es wird erwartet, dass Trump ein Schulsystem fördern will, das patriotische Werte und eine traditionellere Lebensweise in den Vordergrund stellt. Dazu gehört die Unterstützung für Gebet in Schulen sowie die Ausbildung von Lehrkräften, die „patriotische Werte“ hochhalten. Darüber hinaus plant Trump die Gründung einer Organisation zur Zertifizierung von Lehrkräften und die Wiederbelebung einer Kommission, die sicherstellen soll, dass Geschichtsunterricht mit den „Gründungswerten“ der USA übereinstimmt.
Durch solche Maßnahmen könnte Trump nicht nur die Bildungslandschaft der USA nachhaltig verändern, sondern auch die Möglichkeit schaffen, dass bestimmte diskriminierungssensible Themen, insbesondere im Hinblick auf LGBTQ+-Rechte, aus den Lehrplänen entfernt werden. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Schulfinanzierung und die Unterstützung für Schüler in diesen Bereichen haben, da die Bundesmittel auf Schulen, die sich nicht an die neuen Vorgaben halten, möglicherweise reduziert werden.
In summe zeigt Trumps Vorgehen eine klare Tendenz hin zu einer Umstrukturierung des amerikanischen Bildungssystems, die bereits in den ersten Schritten deutlich wird.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | Washington, D.C., USA |
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