Explosion in Berlin: Schwerverletzte bei Krawallen und Sprengstoffanschlägen!

Vorbergstraße 1, 10823 Berlin, Deutschland - Die Situation in Berlin spitzt sich zu, nachdem mehrere Explosionsvorfälle die Stadt in den frühen Morgenstunden erschütterten. Die Polizei Berlin hat die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Aufklärung von drei schwerwiegenden Straftaten gebeten, die zu Verletzungen und hohen Sachschäden führten. Laut berlin.de kam es um 1:52 Uhr zu einer Sprengstoffexplosion vor einem Mehrfamilienhaus in der Vorbergstraße 1 in Schöneberg. Mehrere Personen wurden verletzt, und der entstandene Sachschaden ist erheblich.

Ein weiterer gravierender Vorfall ereignete sich gegen Mitternacht in der Prenzlauer Allee Ecke Danziger Straße in Prenzlauer Berg, wo ein Polizeibeamter durch einen geschossenen Gegenstand lebensbedrohlich verletzt wurde. Auch in Tegel, auf dem Emstaler Platz, wurden gegen 0:30 Uhr mehrere Personen, darunter ein Kind, schwer verletzt. Unbekannte hatten einen gezündeten pyrotechnischen Gegenstand in eine Menschenmenge geworfen. Die Polizei ermittelt in allen drei Fällen umfassend.

Explosion am Polizeigebäude

Ein weiterer Vorfall ereignete sich an einem Polizeigelände in Berlin-Wittenau. Wie zeit.de berichtet, wurden bei einer Explosion gegen 20:20 Uhr zwei Polizeibeamte verletzt. Ein Polizeioberkommissar, 31 Jahre alt, erlitt schwerste Gesichts- und Augenverletzungen und musste operiert werden. Er könnte möglicherweise sein Augenlicht verlieren. Seine Kollegin, eine 29-jährige Polizeimeisterin, erlitt ein Knalltrauma, konnte das Krankenhaus jedoch zwischenzeitlich wieder verlassen. Beide Beamte waren während eines routinemäßigen Sicherheitsgangs in der Nähe des Polizeigebäudes.

Die Polizei geht nach aktuellen Ermittlungen nicht von einem gezielten Angriff aus. Es wird vermutet, dass die Detonation durch unsachgemäßen Umgang mit Pyrotechnik verursacht wurde. Eine Rekonstruktion des Geschehens soll die Hintergründe dieses Vorfalls klären. Das Fachkommissariat für Sprengstoffdelikte des Landeskriminalamtes (LKA) hat die Ermittlungen übernommen, und vor Ort wurden bis in die Morgenstunden Spuren gesichert.

Konsequenzen und Präventionsmaßnahmen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert verstärkte Investitionen in die Sicherheit von Polizeibeamten. Stephan Weh, der Berliner Landeschef der GdP, wies darauf hin, dass an Polizeigebäuden wichtige Sicherheitstechniken wie Videoüberwachung für einen besseren Schutz der Beamten notwendig sind. „Solche Maßnahmen sind entscheidend, um Vorfälle dieser Art künftig zu verhindern oder aufklären zu können“, so Weh.

Zudem wurden in der Silvesternacht zahlreiche Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte verzeichnet, bei denen mindestens 37 Polizisten verletzt wurden. Ein 20-jähriger Täter, der bereits mehrfach straffällig geworden ist, befindet sich in Untersuchungshaft, während ein 17-jähriger Komplize auf freiem Fuß gesetzt wurde. Insgesamt nahm die Berliner Polizei während der Silvesternacht mindestens 400 Personen aufgrund unterschiedlicher Straftaten fest.

Details
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Ursache Explosion,Schusswaffe,Pyrotechnik
Ort Vorbergstraße 1, 10823 Berlin, Deutschland
Verletzte 7
Festnahmen 400
Quellen