Internationale Konferenz zum Islamischen Recht: Experte diskutiert Vielfalt!
Münster, Deutschland - Vom 22. bis 24. Mai 2025 findet am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft die XI. Islamic Legal Studies Conference statt. Dieser bedeutende transnationale Kongress im Bereich der Islamischen Rechtsstudien wird alle drei Jahre von der International Society for Islamic Legal Studies (ISILS) einberufen. Die Veranstaltung verspricht, ein bedeutendes Forum für den Austausch von Ideen und aktuellen Forschungsergebnissen zu bieten, sowohl für Wissenschaftler als auch für Studierende.
Die Konferenz beginnt mit einer Roundtable-Diskussion zum Thema „Researching and Teaching Sharīʿa in 2025“. Dies wird gefolgt von einem Eröffnungspanel, das sich mit der Frage beschäftigt, was es bedeutet, zu einer Madhhab zu gehören, unter dem Titel „Belonging to a Madhhab: Formation, Cohesion and Diversity in Islamic Schools of Law“. Dieses Themenfeld wird in sechs weiteren Panels behandelt, in denen internationale Experten Themen zur Geschichte und Gegenwart des islamischen Rechts erörtern.
Teilnahmebedingungen und Anmeldungen
Interessierte Teilnehmende können sich bis zum 7. Mai über die Konferenzwebsite anmelden. Besonders hervorzuheben ist, dass die Teilnahme für Studierende und Beschäftigte der Universität Münster kostenlos ist. Dies bietet eine wertvolle Gelegenheit, sich mit führenden Fachleuten und Forschern im Bereich des islamischen Rechts zu vernetzen und von ihren Erkenntnissen zu profitieren.
Forschungsschwerpunkte der Islamischen Rechtsstudien
In einem erweiterten Kontext beschäftigen sich einschlägige akademische Programme, wie die Professur für Islamisches Recht in Geschichte und Gegenwart, mit der islamrechtswissenschaftlichen Tradition der muslimischen Gelehrsamkeit. Hierbei wird die Entstehung und Entwicklung des islamischen Rechts ohne Bindung an spezifische Rechtsschulen betrachtet. Ein Schwerpunkt liegt auf den rechtstheoretischen, rechtsmethodischen und rechtsphilosophischen Fragen, die die Dynamik und Anpassungsfähigkeit des islamischen Rechts untersuchen.
Die Professoren und Forscher analysieren zudem, wie sich islamisches Recht unter säkularen Bedingungen anwendbar machen lässt. Solche Studien tragen zur Kontextualisierung der islamischen Rechtsprinzipien in Geschichte und Gegenwart bei, insbesondere unter Berücksichtigung zeitgenössischer Konzepte. Diese wissenschaftlichen Arbeiten erweitern den Horizont und fördern innovative Beiträge zu wichtigen rechtsphilosophischen Fragestellungen.
Die XI. Islamic Legal Studies Conference verbindet somit eine Vielzahl von Themen und Perspektiven, die für die Forschung und Lehre im Bereich des islamischen Rechts von Bedeutung sind. Dieser Kongress stellt einen bedeutenden Schritt in der Vernetzung der internationalen Gemeinschaft von Islamwissenschaftlern und Rechtswissenschaftlern dar.
Für weitere Informationen zu dieser bedeutenden Veranstaltung und zur Teilnahme können Interessierte die offiziellen Ankündigungen besuchen: Universität Münster und die HU Berlin für tiefere Einblicke in die islamischen Rechtsstudien.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Münster, Deutschland |
Quellen |